Meine Dachrinnensanierung am Hochdach des Sven Hedin

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Meine Dachrinnensanierung am Hochdach des Sven Hedin

Beitragvon hohesm » Samstag 12. September 2020, 19:25

Hallo,

Weils ja immer wieder Thema ist, wollte ich hier mal unsere Dachrinnensanierung dokumentieren. Ich hoffe es hilft anderen und vielleicht hat ja auch jemand noch einen guten Tipp für mich!
Leider habe ich nicht alle Schritte mit Fotos dokumentiert und zu allem Überfluss ist an einem der ersten Tage auch meine Speicherkarte abgeraucht.

Die Dichtung sah bei uns von außen noch ganz gut aus (das heißt sie löste sich nirgends und war nicht porös), lediglich beide Ecken vorn (wo das Wasser drin steht) war es einigermaßen am Gammeln (an beiden Rändern gelöst, Rost, porös, Gammel), zusätzlich noch eine Stelle an der Seitenwand. Offensichtlich wurde hier vom Vorbesitzer schonmal etwas nachgearbeitet und geflickt. Leider war auch schon im Türrahmen der Fahrer_innentür ein dezenter Rost zu sehen.

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dezenter Rost im Türrahmen Fahrer_innenseite
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Die Fotos zeigen die Problemzonen. Der Rest war wie gesagt in Ordnung. Aufgrunddessen haben wir uns entschieden, die Dachrinne von außen zu sanieren, ohne das Dach abzuheben. Die genannten Problemstellen lassen sich so natürlich nicht optimal beheben, aber wir setzen trotzdem darauf, dass unsere Liebesmüh belohnt wird und die Maßnahmen zumindest den weiteren Verfall bremsen werden ;-). Trotzdem wünsche ich mir manchmal, das ganze doch schon zwei drei Jahre früher angegangen zu sein...

Ich habe mich prinzipiell an Mike-HHs Vorgehen und dem Wikieintragorientiert.

Wenn man hinterher mit Roststellen konfrontiert ist(s.u.), ist es in jedem Fall hilfreich, folgendes Foto zu verstehen:
Bild

So es geht los:
1.) Alte Dichtmasse raus. Hierzu habe ich ein Multitool (Billoteil von Amazon, aber für meine Zwecke ausreichend), einen Hohlraumbeitel, diverse Schraubenzieher, grobes Schleifpapier, eine Drahtbürste für die Bohrmaschine benutzt. Das Multitool habe ich einmal an der Kante zum Dach und einmal an der Vorderkante der Dachrinne angesetzt, danach mit dem Beitel alles rausgepult und mit der Bohrmaschine saubergebürstet. Darunter kam der Badewannenrand zum Vorschein:
badewannerand.jpg
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2.) Danach ging es dem "Badewannenrand" an den Kragen. Das ist der verbreiterte Rand, mit dem das GFK- Dach rundum auf den Blechholmen der Karosserie aufsitzt. Ohne den abzusägen ist es kaum möglich, die Dachrinne blechmäßig zu beurteilen oder zu sanieren. Ein bisschen Überwindung hat das schon gekostet. Ich hatte Angst das Dach unwiederbringlich zu zerstören ;-). Stehen gelassen habe ich den Rand überall dort, wo Blechklammern das Dach von Seiten des Holms umschließen. Eine Blechklammer war allerdings rostig, die musste dran glauben.
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wanneEx1.jpg
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Das hat zusammen 2-3 Tage gedauert, teilweise waren wir dabei sogar zu zweit. Am schwierigsten ist es, die Dichtmasse in der gewölbten Außenkante zu entfernen. Eine echte "Jammerecke". Zur Feinarbeit haben wir am Ende ein dünnes Aluprofil zu einem Schaber zurechtgebogen, der schön unter die Ecke kam. Ein bisschen nervtötend.

Am Ende zeigte sich zu 95 % ein schönes blankes Blech. Problemstellen waren wie vermutet die beiden Ecken vorn, sowie zwei kleinere Roststellen hinten rechts, eine davon unter o.g. Blechklammer:
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klammer1.JPG
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Die Ecken vorn:
links
voli1.JPG
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...Fortsetzung folgt im nächsten Post!

LG
Moritz aus Hamburg
Zuletzt geändert von hohesm am Samstag 12. September 2020, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meine Dachrinnensanierung am Hochdach des Sven Hedin

Beitragvon hohesm » Samstag 12. September 2020, 20:22

.. weiter gehts!

rechts:
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vore2.JPG
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Beide Bilder zeigen den Zustand nach ersten Bearbeitungen mit Handdrahtbürsten. Ebenso habe ich einige Millimeter des Außenrandes abgeschliffen (Winkelschleiferaufsatz des Multitool und per Hand mit 60er Papier), weil hier oberflächlicher Rost vorhanden war.
Tatsächlich war es in den beiden Ecken so, dass der Gammel schon das GFK angegriffen hatte, der Badewannenrand war hier fast schon von selbst weg, ich hab den dann nur noch begradigt. In beiden Ecken zeigten sich auch schnell zwei kleine Rostlöcher.

Im vorletzten Bild zu sehen ist auch die Dachrinne über der Windschutzscheibe. Hier ist sie nämlich anders konstruiert: Der Blechrand ist hier über den Badewannenrand des GFK-Dachs "übergekrampt". Leider ist mein Rost/Gammel hier auch bereits reingewandert. Deshalb habe ich die Krampe ein kurzes Stück abgeflext (bzw. mangels Flex mit dem Tauchmesser des o.g. Multitools abgesägt). Ich habe die Dichtmasse auch hier mit dem Stechbeitel abgekratzt (durch die Krampung ist hier allerdings kaum was zu holen, hier habe ich nur die Kante freigelegt) Den Außenrand der Krampe habe ich auch abgeschliffen.

Als nächstes habe ich mir den Türrahmen der Fahrer_innentür vorgenommen. Nach Abschleifen von außen und etwas Stocherei ergab sich hierbei ein unerfreulicher Befund (hierfür muss man den Dachaufbau verstanden haben, siehe das Foto aus dem Wiki oben!): Zwischen den beiden Blechen, die in der Dachrinne aufeinander liegen hat es tüchtig gerostet, die Bleche wölben sich schon auseinander!
gewoelbt1.JPG
gewoelbt1.JPG (417.79 KiB) 6267-mal betrachtet

Weil dem ganzen von oben nicht beizukommen ist, habe ich versucht das ganze von Unten zu erreichen:
gewoelbt2.JPG
gewoelbt2.JPG (474.56 KiB) 6267-mal betrachtet

Aber auch hier zeigt sich, dass der Rost tiefer geht.
So, nun habe ich mir einen Überblick verschafft. Um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, möchte ich, dass der Türrahmen und die Dachrinne möglichst weit ausgeschnitten und geschweißt werden. Es wäre sehr ärgerlich die vielen Stunden Arbeit ohne nachhaltiges Ergebnis verbraten zu haben.
Dazu fehlen mir leider die Fähigkeiten, und das ist ja auch eine eher anspruchsvolle und fummelige Ecke. .. Ich habe im Oktober einen Termin bei einem geschickten Karosseriebauer in Ostfriesland, der sich gut mit LT-Dächern auskennt: Der Plan ist, die Stelle ohne Abheben des Daches von Außen/Unten auszuschneiden und zu Schweißen. Im gleichen Zuge soll auch der Scheibenrahmen der Windschutzscheibe saniert werden. Darüber werde ich später hier berichten. Ob auch die Beifahrer_innenseite ausgesägt werden muss ist mir noch nicht ganz klar. Dazu unten mehr.

Zunächst aber geht es mit der restlichen Dachrinne weiter:
-> Die Blechfalze habe ich mit Owatrol Öl eingepinselt und das überstehende Öl nach ein paar Stunden abgewischt. Das hat dann mal zwei Tage getrocknet.
-> Die gesamte Regenrinne habe ich zweimal mit Rostschutzgrundierung (Brantho Korrux Nitrofest) gestrichen. Hierbei bin ich über den Rand hinausgegangen um die angeschliffenen Bereiche mit zu sichern.
-> Die kleineren Roststellen habe ich so gut es ging mechanisch mit Handbürsten und Schmiergelpapier bearbeitet, aber sie sind aufgrund der schweren Erreichbarkeit nicht ganz blank zu bekommen. Also behandele ich sie momentan mit Pelox Re, einem Rostumwandler (basiert auf Phosphorsäure).
Hier ist es definitiv auch so, dass der Rost teilweise auf dem oberen der beiden Bleche, die den Boden der Dachrinne formen, unter das GFK zieht. Nach Durchrostung sieht es allerdings noch nicht aus. Auf der Beifahrer_innenseite sieht es aber ja auch schon relativ übel aus, mit einem kleinen Loch und so. Da bin ich mir noch unschlüssig, ob Rostumwandler da zu einer befriedigenden Lösung führt.

Von diesen letzten Arbeiten kann ich demnächst nochmal Fotos schießen. Ansonsten gehts hier weiter wenn es Updates gibt..

Ansonsten noch ein interessantes Foto, über das ich bei Facebook gestolpert bin. Der Bus gehört Arek, der in Großbritanien Reparaturbleche vertreibt (@ltspareparts bei Facebook):
ltsparepartszersaegt.jpg
ltsparepartszersaegt.jpg (46.05 KiB) 6267-mal betrachtet

Das ist auch ein interessanter Zugangsweg, um den Dachholm zu sanieren! GFK ausschneiden, Dachholm sanieren, GFK wieder ankleben :-P Warum nicht?


Das weitere Procedere, nach dem Schweißen der Roststellen, stelle ich mir so vor:
-Erneute Grundierung mit Brantho Korrux Nitrofest
-Pinsellackierung der Regenrinne von außen in VW Pastellweis 90 D.
-Sikaflex Primer 206 G+P
-Sikaflex 521 UV mit Sika Abglättmittel N.

LG
Moritz
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Re: Meine Dachrinnensanierung am Hochdach des Sven Hedin

Beitragvon tiemo » Samstag 12. September 2020, 23:36

Hallo Moritz,

wo der Rost schon unter den Dachrand gewandert ist und du per Pelox entrostest, würde ich mangels Zugänglichkeit möglichst von innen nochmals mit Owatrol arbeiten, falls du die Stelle da oben freigelegt bekommst. Das Owatrol läuft dann in den verrosteten Spalt hinein und wird vom unzugänglichen Rost aufgesaugt und inaktiviert ihn.
Der Holm hat in dem Bereich auch alle halbe Meter Bohrungen, durch die man mit der Sonde ins Innere gelangt, da kann man eine Hohlraumkonservierung vornehmen. Bei mir habe ich das mit FluidfilmAS Sprayflasche und der mitgelieferten, ca. 40cm langen Hohlraumsonde gemacht. Nicht für die Ewigkeit, muss jeweils nach ca. 5 Jahren "nachgefüllt" werden.

Gruß,
Tiemo
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Re: Meine Dachrinnensanierung am Hochdach des Sven Hedin

Beitragvon hohesm » Donnerstag 12. November 2020, 14:22

tiemo hat geschrieben:Hallo Moritz,

wo der Rost schon unter den Dachrand gewandert ist und du per Pelox entrostest, würde ich mangels Zugänglichkeit möglichst von innen nochmals mit Owatrol arbeiten, falls du die Stelle da oben freigelegt bekommst. Das Owatrol läuft dann in den verrosteten Spalt hinein und wird vom unzugänglichen Rost aufgesaugt und inaktiviert ihn.
Der Holm hat in dem Bereich auch alle halbe Meter Bohrungen, durch die man mit der Sonde ins Innere gelangt, da kann man eine Hohlraumkonservierung vornehmen. Bei mir habe ich das mit FluidfilmAS Sprayflasche und der mitgelieferten, ca. 40cm langen Hohlraumsonde gemacht. Nicht für die Ewigkeit, muss jeweils nach ca. 5 Jahren "nachgefüllt" werden.

Gruß,
Tiemo


Ja das FluidFilm wartet bei mir auch schon auf den Einsatz von innen! :)

Der LT ist nun wieder aus der Werkstatt zurück. Leider ist es ja mittlerweile in Norddeutschland so kalt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das SikaFlex gut durchtrocknen kann; das sind ja durchaus mehrere Millimeter Schichtdicke. (Beheizte Halle in Hamburg, anyone? :FREU: ) Da er unter einem Dach Witterungsgeschützt steht, geht es damit im Frühjahr weiter.

Nach den Schweißarbeiten habe ich nochmal die Falze mit Owatrol behandelt und alles mit Brantho Korrux Rostschutzgrundierung behandelt. So soll er nun über den Winter stehen.

Fotos von den Karosseriearbeiten. Neben den benannten Stellen der Dachrinne stand eine Sanierung des Scheibenrahmens an. Gruselfoto inklusive:

Exkurs Scheibenrahmen und Armaturen- Querträger :

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2.jpeg (119.52 KiB) 5652-mal betrachtet

Nach dem Schicht für Schicht Wiederaufbau des Querträgers und der Fzg-Front dann das Abschlussbild vorm Lackieren, hier sind teilweise die 3 Ersatzbleche des Scheibenrahmens von LTspareparts eingeschweißt worden.
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3.jpeg (111.99 KiB) 5652-mal betrachtet



Dachrinne vorne Links:

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voli nov low.jpeg (374.38 KiB) 5652-mal betrachtet



Dachrinne vorne rechts:
Habe ich leider kein Foto vom Ausschnitt, nur Endbild:
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vore nov low.jpg (333.32 KiB) 5652-mal betrachtet

vore 3 nov low.jpg
vore 3 nov low.jpg (307.08 KiB) 5652-mal betrachtet


So jetzt wird er erstmal eingemottet und allenfalls kleinere Winterarbeiten werden erledigt. Wenn die Corona-Winterabende zu lang werden, könnte der Schließzylinder der Schiebetür ggf. sowas sein :D

LG
Moritz
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Re: Meine Dachrinnensanierung am Hochdach des Sven Hedin

Beitragvon hohesm » Sonntag 16. Mai 2021, 14:59

So,
Hier noch der "Abschlussbericht" von der Abdichtung.

Als es Ende März mal kurzzeitig ein paar Tage stabil 10-20 ° C waren, habe ich die Regenrinne abgedichtet. Hier war es sehr hilfreich, dass mir meine Freundin geholfen hat (einer verfüllt die Dichtmasse in die Rinne, die andere zieht sie mit einem Spatel ab).

Es gab zunächst zur Vorbereitung nochmal eine Schicht Brantho Korrux. Dann habe ich die Außenkante mit dem Pinsel erneut im Originalton lackiert:
kante lackieren low.jpg
kante lackieren low.jpg (109.44 KiB) 4254-mal betrachtet

Die Abdichtung haben wir mit Sikaflex 521 UV gemacht, zuvor haben wir den Primer 206 G+P aufgetragen. Zum Abglätten haben wir das Abglättmittel N benutzt.
Erst habe ich die Kante sorgfältig abgeklebt. Ich habe mich dazu entschieden, die Dachrinne bündig zu verfüllen, und keine Rinne zu lassen. Dadurch hoffe ich, dass der Regen kontinuierlich abfließt und es kein stehendes Gewässer gibt.. Die Füllmasse haben wir deshalb leicht abschüssig geformt.
Es ist sinnvoll, schon beim Abkleben die späteren Grenzen der Dichtmasse festzulegen und sehr exakt zu arbeiten. Der Klebestreifen (hochwertiger Malerkrepp) sollte nämlich sehr früh abgezogen werden, noch bevor die Dichtmasse eine Haut gebildet hat. Ansonsten reißt man sich den glatten Abschluss zum Dach kaugummiartig wieder auf. Wir haben ringsum verfüllt, und leider erst dann das Kreppband abgezogen, sodass teilweise eine kleine Nut am Dachabschluss entstanden ist.

Wir haben zunächst den Primer 206 G+P aufgetragen. Es gibt allerdings eine Sikaflex Primertabelle, in der Sikaflex 521 UV eine gute Haftung auf grundiertem/lackiertem Blech und auch auf GFK bescheinigt wird, und kein Primer empfohlen wird (nur "Haftreiniger", der mir entbehrlich erscheint). @MikeHH, vllt kannst du nochmal erläutern, wie du drauf gekommen bist, den zu nutzen..
Der Primer soll min. 30 Minuten ablüften (aber unmittelbar vor dem Kleben aufgetragen werden).
Danach gings ans Abdichten:
wurst low2.jpg
wurst low2.jpg (107.45 KiB) 4254-mal betrachtet

spachtel low.jpg
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abgezogen low.jpg
abgezogen low.jpg (115.93 KiB) 4254-mal betrachtet

ecke abgezog low.jpg
ecke abgezog low.jpg (112.65 KiB) 4254-mal betrachtet


Und so sieht das Resultat aus:
fertig low.jpg
fertig low.jpg (117.41 KiB) 4254-mal betrachtet

ecke fertig.jpg
ecke fertig.jpg (106.62 KiB) 4254-mal betrachtet

Auf diesen Fotos sieht man auch, bei genauem Hinsehen, dass sich beim Entfernen des Kreppbands leider ein kleiner Spalt dachseitig gebildet hat.

Die Masse bildet relativ zügig eine Haut, ist aber auch nach mehreren Tagen noch druckelastisch geblieben. Wenn man dem Datenblatt des 521 UV Glauben schenken darf, ist bei einer so großen Schichtdecke auch von einem sehr langen Trocknen auszugehen:
datenblatt trocknungszeit.jpg
datenblatt trocknungszeit.jpg (27.97 KiB) 4254-mal betrachtet

Das macht natürlich auch eine solche Schichtdicke prinzipiell problematisch, sodass von manchen gegen eine vollständige Verfüllung der Dachrinne geraten wird.

So, dass wars erstmal.

Lieben Gruß
Moritz

PS: Den Schließzylinder der Schiebetür habe ich auch überholt, sodass nun wieder nur der korrekte Schlüssel, und keine Pommesgabel mehr passt! :FREU:
hohesm
 
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