Dachrinnensorgen

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Dachrinnensorgen

Beitragvon hohesm » Donnerstag 23. April 2020, 16:35

Hallo Leute,
nochmal ich, diesmal mit größeren Sorgen.
seit 2 Jahren beäuge ich meine Dachrinne und diesen Sommer möchte ich endlich was tun. Und jetzt kommt die übliche Frage, ob es noch ohne die gsnz große kernsanierung mit Dach-ab geht. Ich habe mir hierzu schon ein paar threads durchgelesen. Hier habe ich gelernt, wie eine Sanierung von außen funktioniert (http://lt-freunde.de/forum/viewtopic.php?f=99&t=13321&p=107174&hilit=Dachrinne#p69454) und dass sie nur bei sehr begrenztem rost Aussicht auf Erfolg hat. Auch den karosseriebauer in Papenburg (danke an mrsrobinson) kenne ich schon.
Leider sind in vielen threads die Foto Quellen veraltet, oder die forenprofile wurden gelöscht, sodass ich meistens nicht sehen konnte wie schlimm die Dachrinnen jeweils aussahen.
Unten ein paar Fotos von mir. Meine Dachrinne ist an den Seitenwänden rostfrei. Am heck leichtester rost an der außenkante, aber dichtmasse noch intakt. Am übelsten sind vorne die beiden Ecken, in denen sich das Wasser staut, v. A. Links.
hier hätte ich gern von denjenigen, die mehr Erfahrung mit der dachrinnenpflege und Sanierung haben, eine Einschätzung zu meiner. Kann die Sanierung von außen noch Erfolg haben, oder muss bei mir das ganze Dach ab? Oder fällt jemandem eine Idee ein, wie man isoliert die Vorderseite sanieren kann? Vllt von unten??

Freue mich über eine Einschätzung..
Lieben Gruß
moritz
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Vorne
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Re: Dachrinnensorgen

Beitragvon Skoot » Freitag 24. April 2020, 08:37

Ich habe bei meiner Dachrinne in den Ecken, wo sich das Wasser staut, kleine Ablauflöcher gebort. Zusätzlich pinsel ich einmal im Jahr die Rinne mit Leinölfirnis ein. Das kriecht in die kleinsten Ritzen und schützt die Rinne hoffentlich noch viele Jahre vor Rost. Ich habe ein Serienblechdach, das ist wohl auch insgesamt etwas unkritischer als die Hochdächer.
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Re: Dachrinnensorgen

Beitragvon MrsRobinson » Samstag 25. April 2020, 12:42

Hallo Moritz,

meine Dachrinne sah von außen gar nicht soo schlimm aus, aber doch rundherum eher so wie deine rostigste Stelle. Was auf Schlimmes hindeutete: Der Lack am Türrahmen der Fahrerhaustüren hob sich oben (also direkt unter der Regenrinne) an. Als ich den abgeschliffen habe, kamen direkt große Rostlöcher im Holm zum Vorschein. Außerdem hatte ich im Innenraum Wassereinbruch, was du auch gut überprüfen kannst, indem du z.B. deine Wandverkleidung oder Abdeckleisten rund um die hinteren Fenster entfernst. Ist dort das Holz feucht oder schwarz, kommt das Wasser entweder von einem undichten Fenster oder eben von einem schlimm durchrosteten Holm hinter der Regenrinne. Das Wasser hat sich bei mir dann im Holz, aber auch am äußeren Rand des Bodenblechs gesammelt, weshalb ich auch in den horizontalen Nähten rund um das Fahrzeug rostige Stellen hatte. Vielleicht hast du auch die Möglichkeit irgendwo sonst hinter die Verkleidung zu schauen und den Holm zu bewerten.

Wenn du dann weiter unschlüssig bist, wäre mein Vorschlag der, dass du die Dichtmasse aus der Rinne von außen, wie in der verlinkten Beschreibung entfernst. Das müsstest du zum Anheben des Daches sowieso tun (abgesehen vom Demontieren der Möbel), aber hättest eben weiterhin auch die Möglichkeit, die Rinne wie in der Beschreibung wieder neu zu versiegeln, falls sie doch in einem guten Zustand und der Rost eher oberflächlich ist. Eine saubere Rinne ist in jedem Fall besser — und du könntest ggf. trotzdem zu einem späteren Zeitpunkt die ganz große Sanierung vornehmen.

Lieber Gruß,
Julia
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Re: Dachrinnensorgen

Beitragvon hohesm » Samstag 25. April 2020, 17:21

Danke Julia, das klingt nach einem vernünftigen Plan, das mit den Abdeckungen ist ein guter Tipp, das Prüf ich mal
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