Umbaubericht TDI Motor etc

Hier sollte alles rein was irgendwie direkt mit LT-Technik zu tun hat.
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Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Michi92 » Sonntag 12. Mai 2019, 16:09

Servus liebe LT Gemeinde

in den folgenden Wochen und Monaten werde ich hier immer wieder über meine Umbauarbeiten berichten. Ich hab seit einigen Jahren einen LT 28 mit Hochdach und DW Motor. Da der LT nach wie vor das beste Verhältnis von Raumangebot zu Nutzfläche hat hab ich mich damals dafür entschieden. Irgendwann später kam dann noch ein LT 40 4x4 1991 DV mit Hochdach dazu. Um diesen und die Eingriffe in dessen Antriebstrang soll es hier in erster Linie gehen. Achso, der Vollständigkeit halber, ich bin 26 Jahre alt, KFZ Mechaniker/Elektriker (Nutzfahrzeuge und Landmaschinen) und komm aus der Steiermark.

Hier mal die gröbsten Infos zum Umbau in drei Punkten:

Motor: Der DV Motor wird durch einen AEL Motor vom Audi A6 C4 ersetzt. Hierzu gibt es bereits einige Umbauberichte online, wie ihr sicher wisst. Dennoch werd ich die Bilder hier posten. Die TDI Elektrik wird dabei komplett mitübernommen.

Getriebe: Hier hab ich echt lang recherchiert und nicht auf Erfahrungswerte wie beim Motorumbau zurückgreifen können. Jedenfalls bin ich beim NSG 370 bzw TSG 360 (das ich auch verwenden werde) hängen geblieben. Hierbei handelt es sich um Mercedes Getriebe aus dem 906er Sprinter/Crafter 2. Die kleinen Hürden, hydraulische Kupplungsausrückung , Seilzugschaltung, Retourfahrschalter über Mikroschalter, Kardanwelle anfertigen lassen, Getriebehalterung Motorseitig und Chassisseitig anfertigen, Platz im Getriebetunnel schaffen, sehe ich nicht als großes Problem an.

Das größere Problem ist anderer Natur und erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Denn die 2,5 TDI Crafter Motore haben ein geändertes Lochbild (breiter) um die 260mm Kupplung in der starken Motorisierung aufnehmen zu können. Ein Crafter Block ist (noch) keine Alternative, da zu teuer und dessen Kompatibilität mit den alten Audi Teilen ungewiss ist. Also zurück zum Lochbild. Das ist an den oberen drei Stellen ident und an den Seiten (4x) um ein bisschen breiter. Jetzt kommts, ich hab testweise einen Sechszylinder Block (Lochbild ident mit den alten Fünfzylinder TDIs) verbreitert. Dazu hab ich die originalen Gewindegänge zugeschweißt, Material aufgetragen und die Löcher auf einer Ständerbohrmaschine neu gebohrt. Der Starter musste dafür auch leicht modifiziert werden. Die Zentrierung erfolgt über die drei original Borungen. Alles ein bisschen crazy aber was solls :grin:

Hier die Geschwindigkeit im Vergleich bei 2300 U/min:

Gang Original TSG 360
1. 10 12
2. 20 24
3. 34 42
4. 50 63
5. 63 80
6. x 93

Verteilergetriebe:
Umbau auf NP 242 mit Flanschen vom NP 208. Den Umbau hat der Josef eh schon sehr schön dokumentiert. Einzig gefällt mir die Lagerung der Eingangswelle überhaupt nicht, da nur einfach gelagert, auch beim NP 241 VW. Normal ist das VTG mit dem Schalt/Automatikgetriebe verblockt, aber in der aufgetrennten Bauweise, wie sie in unseren Fahrzeugen angewandt wird - naja. Jedenfalls kommt hier die lange Eingangswelle (bessere Führung des geklebten Flansches) mit einem zweiten Lager rein, (N-NU Lager - mal schauen) ansonsten hinten den Slip Yoke Eliminator und gut ist.


So weit so gut, Wünsche, Fragen Anregungen? - bitte gerne. Achso bitte keine, darf man denn das?, wer typisiert das und ähnliche Kommentare. Ich möchte hier nur meine Erfahrungen mit euch teilen, vielleicht ist ja für den einen oder anderen was interessantes dabei, wenn nicht - auch gut, Verbesserungsvorschläge sind natürlich immer willkommen :doppel_top:

Einen schönen Sonntag wünscht euch
Michi

P.S. Falls jemand ein Ölsaugrohr von einem 4x4 TD rumliegen hat - auch nur leihweise - würd ich mich darüber freuen.
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon maschine » Sonntag 12. Mai 2019, 23:18

hallo michael,
von mir hast du ja die beiden motorhalter bekommen....

finde ich super, dass du dein projekt hier teilen willst.
ich werde es ganz sicher mit großem interesse verfolgen und, falls mir möglich, auch etwas dazu beitragen...

ich hätte da schon mal eine frage zu deiner getriebegegenüberstellung.

demnach hätte das tsg 360 ja schon im 4. gang eine übersetzung von 1:1 so wie das lt-getriebe im 5. gang.
und dann folglich zwei overdrive-stufen in gang 5 und 6....ist das so richtig???

gruß carsten
der wahnsinn hat viele gesichter...
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Solpat » Sonntag 12. Mai 2019, 23:19

Hallo Michi,
so bzw. so ähnlich plane ich auch. Allerdings dann gleich mit OM606 mit mechanischer Einspritzpumpe aus dem OM605 (liegt beides schoom im Keller).

Getriebe bin ich beim NSG370 hängen geblieben als bester Kompromiss. Such ich aber noch.

VTG ist bei mir ein 218er geworden. Liegt auch schon einbaubereit.

Was hat Dich auf den Audi Motor (V6 ???) gebracht? Für mich ist der Reihenmotor das beste und dann auch noch mit Stuerkette und einem dem Fzg. angemessenem Hubraum (3.0 Liter).

Berichte mal weiter, vor allem mit Bildern.

Ach ja, Kühlung ist auch noch so ein Thema. Der Wasserkühler ist trotz schrägstellen ja bereits jetzt am Ende. Entweder man muss ordentlich elektrisch zusätzlich blasen lassen oder/und einen zusätzlichen ausreichend groß dimensionierten Motorölkühler mit Elektrolüfter an geeigneter Stelle einbauen. Auch diesen habe ich gleich aus einem W210 mit ausgebaut und werde diesen mit in den LT verpflanzen.

MfG

Oliver
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Waldfahrer » Montag 13. Mai 2019, 09:04

Servus Michi,

da hast Du vollkommen recht:

Michi92 hat geschrieben:Einzig gefällt mir die Lagerung der Eingangswelle überhaupt nicht, da nur einfach gelagert


mir gefällt das auch nicht, noch dazu ist es nur ein Rillenkugellager. Ich habe die Stelle auch im Verdacht, für die immer noch vorhandenen Restvibrationen, so um 80 kmh herum, (mit-)verantwortlich zu sein.
Wenn Du da eine Lösung findest, und mit uns teilst, wäre das toll!

Eine Anmerkung, bitte nicht als mieselsüchtig interpretieren: problematisch könnte werden, wenn Du Deinen Umbau dann Leistungs- und Geschwindigkeitsmäßig "ausnützt": Dann hast Du in den Differentialen am Triebling Drehzahlen jenseits der 4k und nach übereinstimmenden Kommentaren sollen die Verzahnungen und die Lager das nicht allzulang mitmachen. Und die schweren Kardanwellen sind kaum gut genug auszuwuchten um bei diesen Drehzahlen keine Probleme zu machen, zumal auch die anderen Ausgangslager des VTG "nur" Rillenkugellager sind.

Die Differentiale sind nämlich die zweite Schwachstelle beim 4x4, der Triebling bzw. das Antriebsritzel ist sehr klein, und das sperrenseitige Lager sowie die Einstellmutter sind knapp dimensioniert.

Aber das wäre ein weiteres Feld für Deinen Tatendrang: es wird schon lange diskutiert, den einstellbaren Flansch des Diff-Korbes neu zu designen um eine breitere Einstellmutter unterzubringen....

Gruss Josef
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Solpat » Montag 13. Mai 2019, 12:23

Wollte das Thema Getriebe noch mal vertiefen:

Gang: VW LT: NSG370: TSG360:
1. 6,17 5,01 5,08
2. 3,23 2,83 2,61
3. 1,84 1,78 1,52
4. 1,27 1,25 1,00
5. 1,00 1,00 0,79
6. - 0,82 0,68


Mit dem ins zweifach schnellere übersetzte TSG360 kann ich mich nicht anfreunden! Daher finde ich das NSG370 als den ausgewogeneren Kompromiss zur Urpsrungsübersetzung.

MfG

Oliver


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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Michi92 » Montag 13. Mai 2019, 20:25

Servus

Also ich versuch die Fragen mal zu beantworten:

Ja Maschine, das TSG 360 hat zwei Overdrives, das NSG 370 nur einen und das LT Getriebe keinen. :grin:

Zu Solpat, der AEL ist ein Reihenfünfzylinder und unseren Originalmotoren sehr ähnlich, warum ich den nehme? - billig, wenig Anpassungsarbeiten, aus dem VW Audi/Regal, Teile billig und massenhaft verfügbar, upgradefähig auf Crafter Technik (man muss ja mit der Zeit gehen :grin: )

Nsg 370 und TSG 360 hab ich hier beide rumliegen, ich nehm das längere weil ich damit eine "bessere" Drehzahlreduktion erreichen kann. Je nach Turbo (K14/K16) hab ich das maximale Drehmoment bei 1900/2250 Umin anliegen.

Zu Waldfahrer, zum Eingangslager gibts schon was von einem Landsmann, guckst du hier http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/topics/630380/all/Ganz_neu_und_schon_v%C3%B6llig_vers.html einfach nachbauen und fertig. Die Eingangswellen und eine ausführliche Beschreibung gibts hier https://www.novak-adapt.com/knowledge/np-nvg-input-gears/

Ja, ja die Achsen, das Lieblingsthema eines jeden 4x4 Fahrers. :grin: Das Getriebe soll als Drehzahlreduktion dienen, bei den Achsen geht da ja nix. Drehmomentaufteilung soll dann über Fulltime 4WD erfolgen. Damit es nicht gleich alles zerlegt und so eine bröseilge Suppe ausm Differl rausrinnt :grin: . Bezüglich "Achsenoptimierung" hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Müsste man sich anschauen. Aber wenn ich so drüber nachdenke stellt sich halt die Frage ob man bei einer Achse wo man um fast jedes "Trum" kämpfen muss, noch so viel Energie investieren soll, anderseits müsste dann ja Ruhe sein wenn man die gröbsten Leiden beseitigt hat!? Keine Ahnung, manche reißen ja gleich den ganzen Antriebsstrang raus und bauen halt das ein, was in ihrer Umgebung gängig isthttp://vwlt.co.uk/forum/discussion/5/engine-transplants :FREU:

An alle: Hier ist noch ein super Umbau aus Russland, man beachte das Kombiinstrument und andere elektrische Einbauten. Da hätte der technische Dienst mal was zum Schauen.:grin:
https://www.youtube.com/watch?v=4BsYSzVpsNM
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Kruemel » Dienstag 14. Mai 2019, 11:09

in Bezug auf die Achsen...

Ich habe sowohl einen LT40 (ohne Allrad) und einen Chevrolet K30. Das Problem mit den Achsen habe ich schon überall gelesen. Da wir den K30 z.Zt. restaurieren, kam ich auf die Idee ob man diese Achsen nicht im LT zu verbauen könnte. Das ZZG des K30 liegt bei 4,5t was ja auch dem LT entspräche, d.h. die Bremsen sollten groß genug dimensioniert sein und die Achsen selbst sind bombensicher. Ich habe noch keine exakte Vermessung gemacht, da mir der LT zum Umbau noch fehlt :lol:

Vorteil wäre, dass es massig Ersatzteile, Übersetzungen und Sperren für diese Achsen gibt.

Gruß
Stefan
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Waldfahrer » Dienstag 14. Mai 2019, 12:31

Servus Michi

Michi92 hat geschrieben: Eingangslager gibts schon was von einem Landsmann, guckst du hier http://www.viermalvier.de/ubbthreads.ph ... _vers.html einfach nachbauen und fertig


Danke für den Link, ist interessant, kann man sicher auch selber machen. Schade dass er keine Details des neuen Lagers angegeben hat.
Die Beschreibung bei Novak kannte ich natürlich, nur habe ich noch nicht angefragt, ob sie eine passende lange Eingangswelle auch liefern könnten/würden.

Kruemel hat geschrieben:K30.. diese Achsen nicht im LT zu verbauen könnte.

Andere Achsen sind oft genug diskutiert worden, das Problem ist, daß man sich, wenn es überhaupt von den Maßen und Übersetzungen her möglich wäre, auf jeden Fall Umbauten am Rahmen und/oder Achsen für die Montagepunkte einhandelt.
Und so schlecht, daß es das wert wäre, sind die Hurth-Achsen auch wieder nicht.

Gruss Josef
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Michi92 » Dienstag 14. Mai 2019, 21:19

Grüß euch

ja Krümel, das mit den Ami Achsen ist schon eine Idee, schau mal beim Link den ich oben eingestellt habe, also den vom lk uk forum, an. Da hat jemand den kompletten Antriebsstrang rausgerissen und auf Isuzu Triebwerk, und Chevy Blazer K5 Achsen etc eingebaut. Oder Hasenwerk mit seinen Unimog Achsen. Prinzipiell lässt sich vieles modifizieren, besonders bei Fahrzeugen mit längs eingebautem Motor und Heckantrieb/Allradantrieb über starre Achsen. Die Frage ist halt, in welchen Verhältnis das Ergebnis zum Aufwand steht, hier teile ich auch eher die Ansicht von Josef, an den bestehenden Achsen Verbesserungen vorzunehmen, beziehungsweise sie eben zu erhalten. Denn einen Motor/Getriebe umbauen ist eine Sache, aber Achsböcke am Rahmen versetzen/neu bauen, Änderungen am Lenkgetriebe/Schubstange, Abstimmung von Bremskraftverstärker und ALB Regler zu den anderen Bremsen an den geänderten Achsen, ist noch einmal eine andere Hausnummer. Schließlich willst du ja am Ende nicht einen LT mit Hundegang. :grin:

Bezüglich VTG Eingangswelle:
Ja Josef, hast recht, besonders viel Infos gibts da nicht, aber immerhin etwas. Er schreibt ja, dass er ein Spindelkugellager (Schwenklager!?) verwendet hat, wobei ich als (echtes) Loslager ein Zylinderrollenlager N oder NU nehmen würd, oder alternativ ein Nadellager (Stichwort Bauraum). Ich weiß aber aber nicht ob man das direkt auf der Welle laufen lassen könnte, zwecks Härte. Was meinst du?

Bezüglich Eingangswellenlänge, also den Novak Längenangaben folgend brauchen wir für unser 242 die lange Ausführung der Eingangswelle. Ich hab den Wellenabstand (zur Gehäusefläche wo die Stehbolzen rausstehen) von meinem 208er Schlachtgetriebe mit dem 242er verglichen und zirke einen Zoll Längendifferenz, was auch in etwa dem Unterschied zwischen langen und kurzem "input shaft" entspricht. Die medium Version ist hier wohl nicht sehr hilfreich. Jedenfalls sollte dann auch genug Platz für eine zusätzliche Eingangswellenlagerung sein, wie sie einer getrennten Bauweise würdig ist. :grin:

Einen schönen Abend wünscht euch
Michael, der sich Gedanken über Impulszahlen an VDO Tachogebern macht :shock:
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Waldfahrer » Mittwoch 15. Mai 2019, 07:21

Servus Michi,

Michi92 hat geschrieben: viel Infos gibts da nicht,
, nein, aber die Idee ist schon mal etwas, der Rest ist Messen.

Ich denke auch, daß er ein (zweireihiges?) Schwenklager genommen hat, andererseits ist von einem "Schmalen" die Rede.
Aber ich glaube, das ist gar nicht so wichtig, es kommt eher darauf an, ob es ein Lager gibt, dessen Innendurchmesser der Welle entspricht.
Es direkt auf der Welle laufen zu lassen, hätte ich Bedenken. Und entbindet nicht von obiger Voraussetzung.
Ein Nadellager ist nicht notwendig, Platz ist genug für "große" Lager.

Das Problem bei einem echten Loslager (z.B. das von Dir erwähnte Zyl N) ist die Fixierung auf der Welle.Ein Press-Sitz wird kaum erreichbar sein (passender ID!).
Man müßte zwei Nuten für Sicherungsringe in die Welle einstechen. Oder eine außen und eine Hülse zwischen den zwei Lagern.
Oder aufkleben? Möglichkeiten gibt es viele.

Aber wie gesagt, zunächst mal schauen, ob man eine lange Eingangswelle auftreibt, dann messen, dann passendes Lager suchen.
Den Alukörper Drehen und Bohren wird die leichteste Übung sein.
Zum Glück habe ich noch ein Reserve-242 liegen, da kann ich das ohne Ausbau planen.
Denn prinzipiell gefällt mir die Idee sehr!

Gruss Josef
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon gtdturbo » Dienstag 28. Mai 2019, 12:26

Würd mich mal interessieren wie du das mit den Motorhaltern und Ölwanne gelöst hast beim AEL Motor?
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon Michi92 » Mittwoch 29. Mai 2019, 21:55

Servus

wurde alles schon mal gemacht, wenn du einen "Beweis" brauchst, dass ich meine Ölwanne auch gekürzt hab (ja so einfach ist das), kann ich die Bilder gerne hochladen, macht aber nicht allzu viel Sinn, da es zum Thema Motorumbau bereits umfangreiche und detaillierte Berichte gibt - Motoren werden ja bekanntermaßen in Serie produziert, mein AEL stellt da keine Ausnahme dar :grin: . Guckst du hier:

http://www.brick-yard.co.uk/forum/lt-2- ... page1.html

http://www.vw-lt-karmann.de/html/umbau_auf_2-5_tdi.html

Liebe Grüße
Michael
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Re: Umbaubericht TDI Motor etc

Beitragvon gtdturbo » Samstag 15. Juni 2019, 12:24

Hallo,ne brauchst mir nichts beweisen. kenne die links sind eh die einzigen glaub ich dokumentiert dazu.
Dachte das es vl eine fertigere Lösung gibt mit den Motorhaltern und Ölwanne ?schließlich ist ja nicht jeder ein Profi Schweiser
Bei mir kommt ein 2,5 AAT rein aber ohne Elektronik Müll.
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