Seite 1 von 1

Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Freitag 9. Juni 2017, 15:44
von Camperaar
Hallo LT-freunde!

Wir fahren ein Sven Hedin mit CP Motor. Jetzt möchten wir den Öl wechseln. Was wäre am besten zu verwenden: 10W40 oder 15W40? Sven wird nur im Sommer gefahren, ich denke um 3.000/Jahr. Wieviel Litern sollte ich brauchen?

Danke für die Antworte und Grüsse aus Holland!
Paul

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Freitag 9. Juni 2017, 16:34
von masmat21
Hi 2xmal 5 liter Kanister gutes 15W40 da freut sich der Dicke

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Freitag 9. Juni 2017, 20:01
von tiemo
Hallo Paul!

Für den CP das einfachste Öl mit der entsprechenden Freigabe von VW, mineralisch und 15W40. Da ist man mit ca. 2EUR/l dabei. Beim Filter würde ich mich nicht auf No-Name aus China verlassen, sondern was Gutes nehmen, kostet auch nicht die Welt.

Wenn der LT im Jahr weniger als 7500km gefahren wird, sollte man jährlich wechseln.

Gruß,
Tiemo

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 00:06
von Camperaar
Hallo Beiden,

Herzlichen Dank!

Paul

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 16:25
von Mawa1105
Hi,
das ist Gaubenssache!
Schätzungsweise hat VW die Freigaben nicht gewüfelt. Wenn die also passen sollte alles ok sein.
Generell würde ich mir um den Preis nicht so viele Gedanken machen. Das öl bleibt ja 7500Km oder sogar mehr drin. Da macht sich auch das Teure nicht bemerkbar (dafür kein Superpremiumultradiesel kaufen.) Das ist meine Devise! Aber wie gesagt, glaubensfrage!
Sicher bin ich mir aber, das Öl altert, und mehr Ölwechsel besser sind als weniger!

Grüße

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 17:53
von tiemo
Hallo Mawa!

Mawa1105 hat geschrieben:Schätzungsweise hat VW die Freigaben nicht gewüfelt. Wenn die also passen sollte alles ok sein.


Allerdings konnte VW 1970, als die Dieselmotoren entwickelt wurden, auch nicht wissen, dass 40 Jahre später ganz andere Öle gängig sind. Von einer Verwendung von Synthetik bei einem Nutzfahrzeug der LT-Klasse ist da mit Sicherheit niemand ausgegangen (auch, wenn die Motorkomponenten erst mal für den Golf entwickelt wurden). Bedenke, dass der CP-Motor der allererste, von VW selbst gebaute Diesel im LT war. Der hat sicher am Anfang Mineral bekommen, und später auf Synthetik zu wechseln, kann immer zu Undichtigkeiten führen, und das ist keine Glaubensfrage, denn der physikalische Ablauf ist klar und nachvollziehbar.
Wenn ich einen LT-Motor auf Synth umstellen will, dann mache ich am besten einen Zahnriemen- und Kupplungswechsel und tausche dabei gleich alle Kurbel- und Nockenwellendichtringe, um nicht einige Wochen später eine blöde Überraschung in Form von Ölflecken zu erleben. Bei einem Rasenmäher mag das anders sein.

Mawa1105 hat geschrieben:Generell würde ich mir um den Preis nicht so viele Gedanken machen. Das öl bleibt ja 7500Km oder sogar mehr drin. Da macht sich auch das Teure nicht bemerkbar (dafür kein Superpremiumultradiesel kaufen.) Das ist meine Devise! Aber wie gesagt, glaubensfrage!
Sicher bin ich mir aber, das Öl altert, und mehr Ölwechsel besser sind als weniger!


Dass Öl altert, stimmt definitiv. Die Additive verbrauchen sich und es sammeln sich Reaktionsprodukte, Schwefelverbindungen, Ruß und Abrieb aus dem Motor, die langkettigen Moleküle werden zerschert und die Viskosität sinkt zunächst. Die Partikel wirken bei entsprechender Größe (sie neigen dazu, sich aneinander zu ballen) als Schmirgelkörner und bewirken Lagerverschleiß. Wenn das Öl nicht gewechselt wird, geliert es irgendwann wegen Polymerisation und fließt garnicht mehr.

Ob ich bei mindestens einem Ölwechsel im Jahr 2EUR/l oder 15EUR/l bezahle, interessiert mich dann aber doch, vor allem, wenn die billigere Lösung genausogut funktioniert.

Gruß,
Tiemo

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 20:38
von Mawa1105
'n Abend

Das mit den Dichtungen mag ja stimmen, ich verstehe nur nicht wieso? Gibt es irgendwen, der das mal untersucht hat?

Die Freigaben sind ja auch für die Dichungen gültig oder? D.h. wenn die altem Dichtungen nicht halten würden, würde die Freigabe für alte Motoren nicht erteilt?

15€/L ist schon arg viel, das stimmt. Teuerstes von mir verwendetes Öl war ~ 7€/L

Grüße

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 23:08
von tiemo
Hallo Mawa!

Mawa1105 hat geschrieben:Das mit den Dichtungen mag ja stimmen, ich verstehe nur nicht wieso? Gibt es irgendwen, der das mal untersucht hat?


Es ist ein relativ einfacher Mechanismus: Gummi, auch die Dichtlippe der Wellendichtringe, neigt als Werkstoff geringer Dichte, unter Öleinfluss zur Quellung. Quellung bedeutet, dass das Öl in den Dichtungswerkstoff eindringt, dadurch vergrößert sich dessen Volumen und die Festigkeit nimmt ab. Vergleichbar etwa mit einem in Wasser gelegten Gummibärchen. Die Qualität des Öls bestimmt dabei den Grad der Quellung. Im Fall Motoröle ist es so, dass mineralische Öle eine höhere Quellfähigkeit haben als synthetische, das hängt wiederum mit der Zusammensetzung von mineralischen Ölen aus vielen unterschiedlichen Molekülarten und der der synthetischen Öle aus eigentlich nur einer Molekülart zusammen.

Spielt auch keine Rolle, jedenfalls quellen die Dichtungen, vergrößern also ihr Volumen und müssen sich daher elastisch und plastisch, wie das bei Kunststoffen halt ist, an den fest vorgegebenen Einbauraum bzw. die Wellengeometrie anpassen. Der plastische Anteil bewirkt eine bleibende Deformation, die nicht mehr zurückfedert. Ein anderer Einfluss ist der verstärkte Abrieb an den Stellen, die durch die Quellung reibend stärker gegen die Welle gepresst werden.

Wenn nun zuerst das Öl mit der stärkeren Quellung, hier mineralisch, verwendet wird, passt sich die Dichtung bleibend an den zur Verfügung stehenden Raum an und schrumpft dann unter dem Einfluss des weniger stark quellenden Öls, hier synthetisch. Wenn die verbliebene Elastizität ausreicht, den zum Abdichten nötigen Druck der Dichtlippen auf die Welle auch im deformierten Zustand weiterhin aufzubringen, bleibt die Stelle dicht. Insbesondere bei schon älteren Dichtungen klappt das aber nicht und man hat eine erhöhte Leckage.

Wenn eine neue Dichtung mit dem synthetischen Öl verwendet wird, passt sie sich, etwas weniger stark, ebenfalls an die Quellung an, aber es passiert nichts. Auch, wenn danach auf mineralisch, also stärkere Quellung, gewechselt wird, passt sie sich nochmals an und es passiert wieder nichts. Nur umgekehrt kann ein Problem sein.

Im Laufe der Zeit wurden auch immer bessere Dichtwerkstoffe verwendet, die auch weniger quellen, Viton zB. gegenüber Chlorkautschuk. Bei alten Motoren sind da aber noch Werkstoffe im Einsatz, wo das Quellen eine große Rolle spielt. Bei ganz alten Motoren war sogar die Bildung von Ölkohle hinter den Dichtungen fest einkalkuliert, um eine gute Abdichtung zu erreichen, weil man sie sowieso nicht verhindern konnte. Die neuen Öle haben aber meist eine hohe Reinigungswirkung, die diese Ablagerungen ebenfalls abbaut und damit zu vermehrter Undichtigkeit beiträgt.

Mawa1105 hat geschrieben:Die Freigaben sind ja auch für die Dichungen gültig oder? D.h. wenn die altem Dichtungen nicht halten würden, würde die Freigabe für alte Motoren nicht erteilt?


Die typischen Freigaben der alten Motoren wurden teilweise wieder zurückgezogen und geändert, zB. VW-Werknorm 50101 im Jahr 2004/2005. Und wie gesagt, im Neuzustand der Dichtungen ist es meist sowieso kein Problem.

Gruß,
Tiemo

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 23:31
von Mawa1105
Hallo,

Im Fall Motoröle ist es so, dass mineralische Öle eine höhere Quellfähigkeit haben als synthetische, das hängt wiederum mit der Zusammensetzung von mineralischen Ölen aus vielen unterschiedlichen Molekülarten und der der synthetischen Öle aus eigentlich nur einer Molekülart zusammen.


O.k. das hab ich auch schon rausgefunden. Über die gleichlangen Molekülketten bei Synthetiköl sind ja die eingenschaften des Öls einstellbar, und so lässt es sich am besten auf die Betriebsanforderungen einstellen. Also der entscheidende Vorteil.
Allerdings habe ich auch gelesen, das bei Synthetiköl die Ketten kürzer sind als bei Mineralöl. Würde ja für ein stärkeres Aufquellen sprechen. Oder sind die nur "im Schnitt" kürzer als bei Mineralöl?
Auch ist die Frage, ob die gequollenen Dichtungen wieder abquellen. Gibt es hierzu unabhängige Untersuchungen? Nicht das ich deine Theorie anzweifle!!!!
Ich suche schon seit Langem nach einer halbewegs wissenschaftlichen Erklärung / Versuchsreihe zu dem Thema! (seit ich Öl wechsle ;-))

Spielt auch keine Rolle,

finde ich schon, ohne Erklärung kann man ja alles behaupten ;-)

Bei ganz alten Motoren war sogar die Bildung von Ölkohle hinter den Dichtungen fest einkalkuliert, um eine gute Abdichtung zu erreichen, weil man sie sowieso nicht verhindern konnte. Die neuen Öle haben aber meist eine hohe Reinigungswirkung, die diese Ablagerungen ebenfalls abbaut und damit zu vermehrter Undichtigkeit beiträgt.

Hab ich auch schon in diversen Foren geschrieben gesehen, allerdings sind diese Quellen ja immer eher Fragwürdig.

Beste Grüße
Manuel

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2017, 00:40
von tiemo
Hallo Manuel!

Mawa1105 hat geschrieben:Allerdings habe ich auch gelesen, das bei Synthetiköl die Ketten kürzer sind als bei Mineralöl. Würde ja für ein stärkeres Aufquellen sprechen. Oder sind die nur "im Schnitt" kürzer als bei Mineralöl?


Sie sind im Schnitt kürzer, das Molekülgewicht ist ja wesentlich einheitlicher. Die Viskosität wird ja über die Moleküllänge (Stichwort: homologe Reihe der Alkane) sowie über quellbare Zusätze, die bei steigender Temperatur anschwellen und die Viskosität wieder herab setzen, eingestellt. Die kürzerkettigen Moleküle im "Spektrum" eines mineralischen Öles machen die Quellfähigkeit aus, zusammen mit weiteren Eigenschaften wie ungesättigten und damit etwas polaren Molekülteilen, die mit entsprechenden Anteilen im Dichtungsgummi interagieren.

Mawa1105 hat geschrieben:Auch ist die Frage, ob die gequollenen Dichtungen wieder abquellen. Gibt es hierzu unabhängige Untersuchungen? Nicht das ich deine Theorie anzweifle!!!!
Ich suche schon seit Langem nach einer halbewegs wissenschaftlichen Erklärung / Versuchsreihe zu dem Thema! (seit ich Öl wechsle ;-))


Nach meiner persönlichen Erfahrung tun sie das tatsächlich. Sie quellen sogar danach wieder auf! Ist aber ein Einzelfall. Ich habe, außer dem LT, noch einen T4 mit AAB-Motor (2.4l Wirbelkammer, sehr ähnlich, viele Gleichteile, Zylindervolumen etwas größer, dafür aber nur 5 Zylinder). Vor einiger Zeit hatte ATU ein Sonderangebot passendes Motoröl und ich hab das einfach mal mitgenommen und im T4 verwendet. Kurz darauf fing die Kurbelwelle vorne, hinter dem Zahnriementrieb, an, zu ölen. Zahnriemen (und Wellendichtring) war erst 5 Jahre, aber ich dachte, wenn ich den abnehme um den Simmerring zu wechseln, kommt der neu, auch Wasserpumpe und Umlenkrolle - einiger Aufwand...
Bei eingehenderem Studium der Ölflasche stellte sich heraus: Teilsynthetik - aha! Hatte ich erst garnicht so drauf geachtet, weil der Preis eigentlich eher dem von reinem Mineral entsprochen hatte.
Mittlerweile hatte ich aber einen weiteren Ölwechsel gemacht, wieder auf 100% Mineral. Das war im März. Im T4-Forum hatte ein Mitglied auch den Zahnriemenwechsel vor, und weil gemeinsam immer besser und lustiger ist, haben wir uns bei ihm verabredet, um nacheinander die Riemen und Dichtungen an beiden Fahrzeugen zu erneuern. Er wohnt etwa 400km von mir.
Als ich, mit allen Werkzeugen und Ersatzteilen im Gepäck, am Wochenende dort aufschlug, stellte sich heraus, dass ich einen falschen Wellendichtring von Vieren mit hatte, natürlich genau der defekte, und die Reparatur bei mir daher garnicht durchführen konnte. Aber der T4 ölte nach den 400km auch nicht mehr, bis heute - "Selbstheilung"! Die Dichtung war offensichtlich erst unter dem Einfluss der Teilsynthetik geschrumpft und dann unter dem erneuten Einfluss des reinen Mineralöls wieder dicht gequollen. Dafür leckt nun der Kühlmittelbehälter...

Gruß,
TIemo

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2017, 11:07
von Mawa1105
huhu,
das klingt alles sehr einleuchtend. Ich habe auch ein "Buch"https://www.fst.de/-/media/files/fst,-d-,com/products/material-expertise/broschures/freudenberg_dt_technische-elastomerwerkstoffe-web.ashx von Freudenberg gefunden, in welchem steht:

Durch
den verstärkten Einsatz moderner synthetischer
Schmierstoffe in Motoren und Getrieben
sind die Elastomere darüber hinaus einer völlig
andersartigen chemischen Beanspruchung
als bei herkömmlichen Mineralölen ausgesetzt,
sodass sie auch gegenüber neuen Öl -
generationen eine sehr gute Beständigkeit aufweisen
sollten.
und
Insbesondere die hohen Anteile an Additiven in
den neuen vollsynthetischen Ölen können den
Dichtungswerkstoff chemisch angreifen und
zerstören.


Evtl stellen die Hersteller bei ihren Teuren Premiumölen noch mehr, z.b. die "Dichtungsverträglichkeit" mit den Additiven ein, oder verwenden weniger aggressive Ausgangsöle? Evlt hat bei mir deshalb noch kein Synthetikölgefüllter Motor Leck geschlagen?

Mein Jetta (88) ist bis heute dicht, und von mir nur mit Mobil1 gefahren. Das selbe öl fährt ein Freund im Audi80 B3 (91), ich hatte es im B3 (90) einer Freundin(dicht bis zum Verkauf), und wiegesagt im Rasenmäher :drive Alle Motoren sind dicht geblieben.

evtl hängt es ja mit der Qualität des öls zusammen. Ich vermute ATU bietet kein "Markenöl" an, im Sonderangebot?

Für mich steht fest: Voll- Teilsynthetische Öle können riskant sein, können erfahrungsgemäß jedoch auch super funktionieren.

Grüße

p.s.
Dafür leckt nun der Kühlmittelbehälter...
In Demetereiern ist ein wunderbares Dichtmittel ;-)

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2017, 11:57
von max_cp_1980
Hallo,

also laut meinem Kenntnisstand passen 8l mit Filterwechsel rein!

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2017, 12:01
von tiemo
Hallo Manuel!

Mawa1105 hat geschrieben:Evtl stellen die Hersteller bei ihren Teuren Premiumölen noch mehr, z.b. die "Dichtungsverträglichkeit" mit den Additiven ein, oder verwenden weniger aggressive Ausgangsöle? Evlt hat bei mir deshalb noch kein Synthetikölgefüllter Motor Leck geschlagen?

Mein Jetta (88) ist bis heute dicht, und von mir nur mit Mobil1 gefahren. Das selbe öl fährt ein Freund im Audi80 B3 (91), ich hatte es im B3 (90) einer Freundin(dicht bis zum Verkauf), und wiegesagt im Rasenmäher :drive Alle Motoren sind dicht geblieben.


Das sind wahrscheinlich alles Benzinmotoren? Vielleicht liegt es auch an der dann grundsätzlich anderen Additivierung. Meine Erfahrungen beziehen sich nur auf Dieselmotoren, und ein solcher ist der CP ja auch.

Mawa1105 hat geschrieben:Ich vermute ATU bietet kein "Markenöl" an, im Sonderangebot?


Das vermute ich auch, sonst hätten sie es wahrscheinlich auch draufgeschrieben. Es wurde als "Hausmarke" verkauft. Wird schon nix zu Dolles gewesen sein, hatte aber alle Freigaben.

Mawa1105 hat geschrieben:Für mich steht fest: Voll- Teilsynthetische Öle können riskant sein, können erfahrungsgemäß jedoch auch super funktionieren.


Wegen dieser Unsicherheit mag ich es für die alten LT-Diesel nicht empfehlen. Natürlich kann jeder selbst experimentieren, und mit neuen Dichtungen kann man das Problem ja auch lösen. Aber Viele sind froh, wenn ihr LT einfach rollt, ohne ihn bis ins Innerste zerlegen zu müssen, und da ist das Sicherste, einfach bei Mineral zu bleiben.

Mawa1105 hat geschrieben:p.s.
Dafür leckt nun der Kühlmittelbehälter...
In Demetereiern ist ein wunderbares Dichtmittel ;-)


Nenee, da kommt ein Neuer rein, den bekommt man ja problemlos. Es hat sich an der Schweißnaht ein Riss gebildet, der wird sicher auch immer länger, bis die obere Hälfte wegfliegt. Grund dafür ist nach meiner Meinung, dass der T4 mal einen ganzen Sommer mit aufgeklappter Haube in der Sonne gestanden hat. Das sah man den Kunststoffgefäßen (Kühlwasser und auch Bremsflüssigkeit) auch an, die waren vorne weißlicher geworden. Die Demeter-Eier esse ich dann lieber selbst...

Gruß,
Tiemo

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juni 2017, 20:57
von Mawa1105
O.k. ich bin einverstanden! :doppel_top:

-Neues HighTec öl ist nicht per se Teufelszeug das die Industrie erfunden hat, um unsere Altautos endlich aus dem Verkehr zu ziehen sondern ne feine sache!
-ABER!!! Alte Dichtungsstoffe sind evtl. auf neue Synthetische öle (oder die Additive) schlecht zu sprechen und schrumpfen.

-Teures HighTec Öl hat bei mir noch keine Schäden verursacht.
-Billiges HighTec Öl hat bei dir schon zu Schäden geführt.
-Billiges LowTec Öl Vollminneralisch 15w40 wird nicht schaden! (allerdings wird auch selten bei einem alten Auto von teurem Öl auf günstiges gewechselt, und das dann auch erzählt.)

-Besser öfter als seltener Wechseln!!!


Beste Grüße und allzeit einen dichten Motor
M

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juni 2017, 23:14
von Oma-Herta
Hallo.
Ich will jetzt auch noch meinen Senf dazugeben. Auch in der Hoffnung aufgeklärt zu werden falls ich falsch liege.

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Motor%C3%B ... _27902.pdf

Ich benutze Liqui Moly Formula Super 10W40 (liegt bei 29€ (5l), aber Toom Baumarkt verkauft es mehrmals im Jahr für 19€).
Hat ACEA B3/E3 (leider E3. Sollte ich lieber auf eines wechseln was E4 oder E6 kann?)
und API CG-4/SL
Es hat MAN 271; MB 228.1/229.1 ; Volvo VDS (Leider keine VW Freigabe :shock: )

Ich fahre ca. 5000 Kilometer und mache jährlich einen Ölwechsel (jeder 2. mit Filter) (ich habe einen 12/1995 ACT)

Ist das OK ?

LG Oma

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 15:51
von Daniel Schulz
Moin,
jetzt will ich auch :shock:
Ich fahre seit Motorrevision (2004) Millers XFD und seit es das nicht mehr gibt den Nachfolger als longlife.
Das mag als Öl total overdressed sein, viel zu teuer, ich hab ja noch nicht mal nenTurbo.......,aber:
Das Geld investiere ich bei meiner Fahrleistung gerne (ca.7000km /a) und ich fülle seit Revision vielleicht einen Liter zwischen den Wechselintervallen (alle 10000km) nach.
Für mich der entscheidende Punkt für ein vollsynthetisches Öl so denn es nicht gefressen wird ist, das der Motor in der Kaltlaufphase viel besser geschmiert wird, weil dort das Öl dünnflüssiger ist.
Das mag dann bei Laufleistungen jenseits der 500tkm interessant werden, die erreiche ich ja schon in...ca. 50 Jahren ;-)
Grüße
Daniel

Re: Öl für LT28 Sven Hedin CP

BeitragVerfasst: Freitag 16. Juni 2017, 09:52
von schaettman
Moin, mein Terra Diesel (Hundefänger genannt) bekam nach 250 000 km mal eine Füllung Synthetiköl mit dem Effekt, daß er im folgenden Winter sogar ohne Vorglühen ansprang :doppel_top: ! Hätt ihn ja gern noch länger gefahren, aber wenn sogar schon die Innenschweller durch sind ist der Aufwand zu hoch, war vom Transit vorgeschädigt... :negativ: