ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Hier sollte alles rein was irgendwie direkt mit LT-Technik zu tun hat.
Also in erster Linie technische Fragen und Antworten, aber zum Beispiel auch Tips und Tricks,Technische Umbauten etc.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Donnerstag 7. Juli 2016, 00:38

Nabend zusammen,

ich hab nochmal in meinem Archiv nachgesehen und einen Umbau gefunden, der für einige Ohne LLK oder mit kleinem LLk interessant sein könnte. Da sich einige gemeldet haben wegen des Tunings, ist es sicher einfacher es hier für alle zu posten.

Im Lt´s ist ja recht eng im Motorraum und mit der Frischluft auch nicht so dolle. Die Rohre für den LLK sind recht lang, verwinkelt. Eine kurze Rohrführung würde uns aber helfen, das Ansprechverhalten und den Druckaufbau zu verbessern.
Eine Möglichkeit wäre ein Wasser-Luft LLK.
Die gibt es in sehr kompakten Größen. Man könnte diesen sogar im Motorraum des Lt verbauen. Somit entfällt der lange weg vom Turbo durch den Standartkühler bis zum Motor. Zweiter Vorteil, wir sind nicht mehr so sehr vom Fahrtwind abhängig. Der Kühler wird ständig vom Wasser gekühlt.
Für die Kühlung braucht man eine kleine 12 Volt Pumpe und einen Wasserkühler, der kann sehr kompakt sein sollte einen integrierten Überlaufbehälter haben und braucht kein Lüfterrad.

Vom Aufbau sähe das so aus. Da wo der Standart LLk sitzt kommt der kleine Wasserkühler hin. die Pumpe kann im Motorraum platziert werden.Der LLk ungefähr 11cm hoch und 20 cm Lang. Der passt auf den Motor wenn ich mich nicht täusche. Dadurch sind die Schlauch bzw. Rohrverbindungen extrem kurz.
Die Temperaturen im LLk liegen dann irgendwo zwischen 25-40 Grad (Wasser) je nachdem wie stark die Pumpe ist und wie gross der Wasserkühler ist.

Das ist vom Aufwand sicher nicht viel mehr, als Rohre und Schläuche für einen Standart LLK anzupassen.

Gruß,
Oli
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Leistungssteigerung: Motor, zGG, Ziel all.+PS, Abfluss h+€

Beitragvon LockX » Donnerstag 7. Juli 2016, 10:52

Das hiesige Problem ist skizziert durch die Überschrift.

Leistungssteigerung hätte hier wohl jede/r gern. Jedoch unter welchen Voraussetzungen:

(Diesel)Motor - MKB: welcher? Turbo: Ja/Nein? Ladeluftkühler: Ja/Nein? km-Stand: ?
zGG - 3.000 / 3.500 / 4.000 / 4.500 / 5.000 kg ?
Ziel allgemein - Beschleunigen / Bergauf-Fahren (wie Fernbus/schneller) / Endgeschwindigkeit (wieviel km/h?)
Ziel PS - 100 / 110 / 120 / 130 / 140 / 150 PS ?
h-Abfluss - 10 / 20 / 30 / 40 h ?
€-Abfluss (Budget) - 200 / 400 / 600 / 800 / 1.000 / 1.200 / 1.400 / egal ?
TÜV: Eintragung: Ja/Nein? Rückbau vor TÜV-Termin: Ja/Nein?

Interessenten rege ich an, ihre Voraussetzungen in diesem Thread zu nennen.
Potentielle Anbieter (Mabu-Liner, runner1603, Martin aus Pirna, ...) können dann gezielt eine Lösung nennen.

Gruß
Manfred

Edit:
Luft-Wasser-LLK-Systeme sind bezüglich TÜV-Eintragung und -Rückbau besonders kritisch. Noch offensichtlicher kann man LT-Tuning nicht machen.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon gin tonic » Donnerstag 7. Juli 2016, 18:01

Hi,
das Kit mit dem Wassergekühlten LLK fände ich schon OK - ist allerdings ziemlich teuer (hab es nirgends unter 1200€ gefunden). Für meine Autovilla mit ACL und langer 5T-Achse würde ich mir mehr Power am Berg wünschen. Auf Tour schwimme ich gemütlich mit den LKWs mit. Sobald jedoch etwas Steigung kommt (z.B. Kasseler Berge) muss ich auch mal 2 Gänge runter und Bremse mit 50Km/h den ganzen Verkehr aus.
Dieses Defizit müsste man doch auch mit einem etwas größeren Ladeluftkühler und etwas mehr Ladedruck schmälern können? TÜV wäre mir da erst mal egal. Wenn das sauber gearbeitet ist fällt der größere Kühler bestimmt nicht mal auf.
Grüße
Stefan
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Kruemel » Freitag 8. Juli 2016, 07:43

Was wäre denn für eine Leistungssteigerung beim TÜV nötig? Sicher eine Leistungsmessung?
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Freitag 8. Juli 2016, 09:33

Hallo Stefan!

gin tonic hat geschrieben:Sobald jedoch etwas Steigung kommt (z.B. Kasseler Berge) muss ich auch mal 2 Gänge runter und Bremse mit 50Km/h den ganzen Verkehr aus.


So fahre ich da mit dem Sauger hoch. Bevor du an Tuning denkst, sollte erst mal die Leistung des ACL getestet werden und er ggf. in Ordnung gebracht werden, dass er seine Nennleistung erreicht. Das wäre sinnvoller angelegtes Geld. Im Lauf der Jahre können sich da schon an verschiedenen Stellen Leistungsverluste einschleichen, die man erst mal nicht bemerkt. Die seriösen Tuning-Firmen machen einen guten Motorzustand zur Bedingung, bevor da überhaupt Hand angelegt wird.

Stellen für schleichenden Leistungsverlust:

- Falsch eingehängter / gelängter Gaszug / verrostetes Gaspedal (Vollgasanschlag wird nicht erreicht)
- Lufteintritt an der Kraftstoffanlage (Spritmangel)
- Verstopfte Filter / Ansaugkorb im Tank / Tankbelüftung (Sprit- / Luftmangel)
- Defektes Wellrohr am Ansaugtrakt (zu warme Ansaugluft / Luftmangel)
- zugequollene / geknickte / gequetschte Kraftstoffleitungen (Spritmangel)
- Förderbeginn / Steuerzeiten (vor allem bei verschlepptem oder nicht ordnungsgemäß durchgeführtem Zahnriemenwechsel)
- Poröser LDA-Schlauch (zu wenig Anreicherung)
- Undichte Ladeluft-Verschlauchung (zu geringer Ladedruck)
- Zugesetzter Ladeluftkühler (zu geringer Ladedruck)
- Verstellte Werte für Blowoff-Ventil und Wastegate (zu geringer Ladedruck)
- Undichter Abgaskrümmer (zu geringer Ladedruck)
- Zugesetzte Abgasanlage (zu geringer Ladedruck)
- Verschlissene Einspritzdüsen (schlechtes Strahlbild)

Gruß,
Tiemo
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon gin tonic » Freitag 8. Juli 2016, 10:22

Hallo Tiemo,

nee - das passt schon alles. Geradeaus rennt er ja auch gute 130 Sachen. Er hat auch noch keine 70tkm auf der Uhr. Aber die Villa ist halt mit über 3tonnen leergewicht ein schwerer Klotz!
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Freitag 8. Juli 2016, 12:41

Hallo zusammen,

Thema TüV:

Der Umbau den ich mache ist natürlich beim TüV nicht eintragbar. Es wird mir original Teilen gearbeitet, alles was getauscht oder verbaut wird an Pumpe und LDA usw. sind original Bosch/ VW Teile. Diese sind nicht sichtbar und auch vom TüV nicht nachvollziehbar ob Serie oder nachgerüstet. Es handelt sich eigentlich um eine optimierung der vorhandenen Teile.
Das einzig sichtbare wird das Dampfrad am Turbolader. Aber auch da gibt es Möglichkeiten, es so zu machen, dass es für den TüV unsichtbar ist.
Mit einer Leistungsmessung auf einem Rollenprüfstand wäre die Eintragung sicher auch schwierig. Da gehts beim Tüv dann los mit Bremsanlage, Abgasverhalten während der Fahrt etc.

Es verhält sich wie beim Chiptuning von modernen Motoren. Das kann der Tüv auch nicht erkennen. Und mal ganz ehrlich, welcher TüV Mensch würde bei einem 25 jahre alten Wohnmobil überhaupt an Leistungssteigerung denken... Also sehe ich da überhaupt keine großen Probleme.

Zum Thema AU kann ich versichern, das die Trübung absolut im Normbereich liegt. Die Leistungsteigerung kommt erst unter Last zum tragen. Die Gefahr durch die AU zu fallen besteht nicht. Ein Rückbau für den TüV ist daher unnötig!


Thema "seriöses Tuning" wie es oben anklang....

Ich werde oder würde kein Auto vom Hof lassen mit defekten Schläuchen, altem Öl, kaputten Schalldämpfern oder oder oder... Diese Leistungssteigerung macht nur Sinn, wenn alles andere i.O. ist. Und das wird im Vorfeld auch geprüft.
Wenn der Zahnriemen alt ist und eigentlich schon runter müsste, dann muss es vorab erledigt werden. Denn durch den Wechsel werden möglicherweise einnige Änderungen nötig, so dass es nur doppelt Arbeit wäre. Und einen alten Riemen mit noch mehr Leistung zu belasten wäre sicher der falsche Weg....

Alle oben angeführten Möglichkeiten von defekten würden ein Tuning gar nicht zu lassen. Es würde einfach nicht funktionieren. Daher sind bedenken dieser Art völlig unbegründet. Einen Motor der aufgrund von defekten nicht das leistet was er sollte, kann man auch nicht "schneller" machen. Da muss dann als erstes der oder die Fehler behoben werden.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon LockX » Freitag 8. Juli 2016, 15:48

gin tonic hat geschrieben:Geradeaus rennt er ja auch gute 130 Sachen.

Dann ist (bzw. wäre) der Motor schon getunt und zwar vom Feinsten.

Gruß
Manfred
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon gin tonic » Freitag 8. Juli 2016, 18:16

Nein. Alles original. Nur die lange Achse und die dicke Bereifung....
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Freitag 8. Juli 2016, 18:35

Hallo MaBu-Liner!

MaBu-Liner hat geschrieben:Alle oben angeführten Möglichkeiten von defekten würden ein Tuning gar nicht zu lassen. Es würde einfach nicht funktionieren. Daher sind bedenken dieser Art völlig unbegründet. Einen Motor der aufgrund von defekten nicht das leistet was er sollte, kann man auch nicht "schneller" machen. Da muss dann als erstes der oder die Fehler behoben werden.


Genau das wollte ich damit ja ausdrücken. Und wenn ein ACL mit 3t nur mit 50km/h die Kasseler Berge hochgeht, dann kann da meiner Ansicht nach was nicht stimmen.

Wie gesagt, mit meinem Sauger 1S mit "fetten" 69PS fahre ich da auch mit 50 hoch, und der wiegt auch mindestens 2.4t plus Leute.

Bis ca. 110PS würde der TÜV als Tuning wahrscheinlich schon ohne Änderung der Bremsanlage eintragen, denn die stärksten DV haben ja so viel und der Turbomotors-CP auch. Und die haben dieselben Bremsanlagen wie alle anderen.

Gruß,
Tiemo
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon flyinghorse92 » Freitag 8. Juli 2016, 19:13

Was ist denn mit den Papmahl LTS? Die hatten doch Tüv und es War auch nichs an der Bremse gemacht, oder täusche ich mich?
Lg basti
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Freitag 8. Juli 2016, 19:17

Hi Sebastian!

Naja, wenn der Herr Papmahl dem TÜV erklärt, dass die Bremse ausreichend für die Antriebsleistung ist, dann nimmt der TÜV dem Herrn Papmahl das sicher eher ab als jemandem hier aus dem Forum...

Gruß,
Tiemo
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon flyinghorse92 » Freitag 8. Juli 2016, 21:43

Dann müsste der Eintrag mit einer Kopie einer Papmahl Eintragung möglich sein wenn der Tüv Prüfer weiter Al 5 zählen kann (leider nicht immer gegeben)
Verstehe den Aufruhr so oder so nicht... gerade beim ACL wird er ja nicht nennenswert schneller, da dem Lader oben rum die Puste ausgeht. Die Bremsen müssen deshalb nicht mehr oder weniger arbeiten.
Lg basti
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Freitag 8. Juli 2016, 21:53

Moin.

Nochmal zur Erklärung. Die Spitzengeschwindigkeit steigt durch dies Art Tuning nicht merklich. Wenn er 130 läuft vorher, dann hinterher auch nicht mehr. Wir machen ja aus einer fahrenden Schrankwand kein Expresszug... Bei dem CW-Wert ist es eh nen Wunder, dass die Dinger 130 gehen ;-)

Also nicht schneller ist das Ziel, sondern schneller bis 100 km/h oder mehr, jenachdem wie eilig es ist oder man es es hat.
Der Turbolader des ACL hat nach dem Tuning obenrum zwar viel mehr "Puste" aber für eine Anhebung der V-Max reicht das sicher nicht aus.
Die gesteigerte Leistung dient uns in erster Linie bei Steigungen oder hohem Leergewicht. Er hat mehr Kraft und somit braucht man vor Bergen keine große Angst mehr haben.

Ich habe mit der Bremse auch keinerlei Bedenken. Die reicht locker aus, auch wenn er schneller als die Serie auf 100 "sprintet". Zum TüV, wenn eine Firma dieses Tuning macht ist das eine ganz andere Sache. Und wenn dann der Tuner noch innden 80gern damit begonnen hat schonmal eine ganz andere!
Wo kein Kläger da kein Richter. Kein Mensch sieht oder merkt, dass die Kiste mehr Schwung hat. Auch der TüV Onkel nicht. :TÜV

gruß
Oliver
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon LockX » Freitag 8. Juli 2016, 23:02

tiemo hat geschrieben:wenn der Herr Papmahl dem TÜV erklärt, dass die Bremse ausreichend für die Antriebsleistung ist, dann nimmt der TÜV ... das sicher eher ab
Das unterstellt schon, dass es auf die Antriebsleistung ankommt und nicht auf das Gesamtgewicht. Herr Papmahl hätte wohl argumentiert:
Wohnmobilfahrer machen keine Beschleunigungs-Brems-Orgien und falls doch, sind diese nicht kritisch. Kritisch sind nämlich Bergabfahrten.
Die Bremsanlage ist von VW bemessen für LT55. Sie hat beim LT35 (5.500/3.500 =) 57% Reserve. Das reicht für ((1+57%) exp 0,5 =) 125% der Seriengeschwindigkeit.

flyinghorse92 hat geschrieben:Dann müsste der Eintrag mit einer Kopie einer Papmahl Eintragung möglich sein.
Mein Papmahl-getunter LT mit ACL-Motor, also serienmäßigem Ladeluftkühler, hat die Eintragungen "Ladeluftkühler Typ Pap-LT" und in Feld P.2/P.4 (serienmäßige) "70/3.500".

flyinghorse92 hat geschrieben:gerade beim ACL wird er ja nicht nennenswert schneller
Papmahl-Prospekte nennen 10 km/h Geschwindigkeitszuwachs und als Haupteffekt "Die Berge werden flacher."

MaBu-Liner hat geschrieben:Wenn er 130 läuft ... Bei dem CW-Wert ist es eh nen Wunder, dass die Dinger 130 gehen.
Ich wette, dass ein serienmäßiger Karmann nicht 130 km/h fährt, als Mittelwert von je einer Fahrt hin und zurück (um Gefälle und Wind auszugleichen).
Dabei ist es -wie an Steigungen- egal, welchen Reifenumfang und welche Übersetzung der Karmann hat.
Denn die serienmäßige Maximalleistung ist zu wenig für 130 km/h und an Kasseler Bergen -bei sinkender Geschwindigkeit und "Vollgas"- zu viel für 50 km/h.
Sinkende Geschwindigkeit bedeutet dabei, dass man so rechtzeitig runterschaltet, dass man "von oben" in das Leistungsmaximum kommt, es also tatsächlich erreicht.

MaBu-Liner hat geschrieben:... [das Nachfolgende]
... entspricht der (pointierten und daher guten) Papmahl-Werbung "Die Berge werden flacher."

Gruß
Manfred

PS:
Das Papmahl-Tuning meines LTs war -für mich- kostenlos, weil der Erstbesitzer Schlaganfall hatte und der Verkäufer -und ich- das Papmahl-Tuning nicht kannte.
Das Tuning mechanischer Turbodiesel ist aber zeitaufwändig und nicht billig (1996: 4.000,- DM beim ACL). Ohne Budgets und Preise bleibt der Thread bloße Theorie.
LockX
 

Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Freitag 8. Juli 2016, 23:19

[quote="LockX"

PS:
Das Papmahl-Tuning meines LTs war -für mich- kostenlos, weil der Erstbesitzer Schlaganfall hatte und der Verkäufer -und ich- das Papmahl-Tuning nicht kannte.
Das Tuning mechanischer Turbodiesel ist aber zeitaufwändig und nicht billig (1996: 4.000,- DM beim ACL). Ohne Budgets und Preise bleibt der Thread bloße Theorie.[/quote]

Das ACL Tuning hat 4000 Dm gekostet ?!
Ich sollte meine Preise überdenken... Ich bin definitiv zu billig :drive
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon LockX » Freitag 8. Juli 2016, 23:45

MaBu-Liner hat geschrieben:Das ACL Tuning hat 4000 Dm gekostet ?!

Ja, mit Ölkühler und Einzel-angefertigtem-Ladeluftkühler sowie Montage- und Einstellarbeit.
Umrüstung eines Turbodiesels ohne Ladeluftkühler war nochmal 1.000,- DM teurer.

Nach dem Kauf meines LTs im Jahr 2013 und Hinweisen eines LT-Experten fand ich recht viele Fundstellen. Heute fand ich z.B. noch einen Beitrag aus dem Jahr 2001:

"Hallo Werner und alle anderen LT-Schwäche-Geplagetn,
die Tuningfirma Papmahl in Bayern bietet einen Umbau zum stolzen Preis von 3.500 Mark [ohne Ölkühler] an. Sie verspricht eine Leistung von 145 PS (!) Ich glaube, das ist schamlos übertrieben! Da es aber von VW selbst einen TD mit LLK gab, Motorkennbuchst. "ACL" mit allerdings nur noch 95 PS, könnte man weitestgehend auf Serienteile zurückgreifen.
Ich selbst bin schon eine ganze Weile am Grübeln. Ich werde mir einen LLK vom Schrott holen, die Luftleitungen teilweise aus dem VW-Regal nehmen und die Einspritzpumpe von einem Fachmann einstellen lassen.
Ich kenne übrigens jemanden, der den Umbau bei Papmahl machen ließ ..."

Das Thema ist also (fast) so alt wie die LTs. Die Preise vieler benötigter Bauteile sind gesunken, die Zahlungsbereitschaft der Interessenten aber noch mehr.

Gruß
Manfred
Zuletzt geändert von LockX am Sonntag 10. Juli 2016, 07:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon DistanceGold » Samstag 9. Juli 2016, 00:45

Hallo Zusammen,

den Bericht bei ebay habe ich mir auch gespeichert. :doppel_top:

Ich interessiere mich auch für eine Leistungs / Drehmoment- Erhöhung für meinen 1996 Karmann Distance Wide Gold!
Er musste den ACL Motor mit Ladeluftkühler verbaut haben!

Da er nach dem Zahnriemenwechsel vor 2,5 Jahren schon im letzten Jahr bei Autobehnfahrten oder Beschleunigungen jetzt etwas Qulamt und Rust, wollte ich mich sowieso etwas damit beschäftigen und nach Lösungen suchen.

Mir ist jedoch wieder Mahl aufgefallen, dass andere Karmann Mobile so schnell sein sollen ...
Wenn ich meinen so richtig heiß habe, schaffe ich mit viel Anlauf und ein paar Windschatten auch so meine 115 ... 120 Sachen und eine längere Bergabstrecke standen auch schon mal 125 ... 130 auf dem Tacho aber dass ist eine absolute Seltenheit!!

@MaBu-Liner
Hallo Oliver, ich würde gerne mehr über die Ausführung bzw. Aufwendungen des / eines Umbaus erfahren!
Du schriebst es gibt bei dir eine Menge von Varianten und Optionen, kannst Du mir mal einen Kontakt von dir zukommen lassen, um uns mal etwas näher auszutauschen !

Gruß Mirko
Gruß Mirko 8-)
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Samstag 9. Juli 2016, 01:27

Hallo Mirko!

DistanceGold hat geschrieben:Da er nach dem Zahnriemenwechsel vor 2,5 Jahren schon im letzten Jahr bei Autobehnfahrten oder Beschleunigungen jetzt etwas Qulamt und Rust, wollte ich mich sowieso etwas damit beschäftigen und nach Lösungen suchen.


Siehst du, da wären wir bei meiner Liste weiter oben...
Bevor du an Tuning denkst, sollte dein LT erst mal wieder die alte Leistung erreichen und nicht qualmen. Ich denke, es ist der Punkt "nicht ordnungsgemäß durchgeführter Zahnriemenwechsel". Wahrscheinlich wurde aus Unwissenheit einfach die Stellung der Zahnriemenräder markiert und die (oder nur der) neue Riemen "draufgeschmissen". Oder noch schlimmer, es wurde die Montage der Kurbelwellenzentralschraube vergurkt. Dann funktioniert der Motor natürlich suboptimal, im letzteren Fall besteht sogar die Gefahr eines Zahnriemenrisses beim neuen Riemen, mit Motortotalschaden.

Gruß,
Tiemo
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Tuning by Tachoritzel

Beitragvon LockX » Samstag 9. Juli 2016, 12:26

DistanceGold hat geschrieben:schon mal 125 ... 130 auf dem Tacho.

Das führt zum idealen Tuning: Tachoritzel für längste Übersetzung einbauen - das ist preisgünstig und einfach; es erhöht die Geschwindigkeit und senkt den Verbrauch. :-)

Gruß
Manfred
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Kruemel » Samstag 9. Juli 2016, 19:00

Mich würde insbesondere interessieren wie man den DV dazu bringt eher Ladedruck aufzubauen. Ich habe die längste Übersetzung drin und auf der Bahn geht er richtig gut. Nur Überland in niedrigeren Drehzahlen mag er nicht von der Stelle kommen. (LT 40, 3,5t)

Gruß Stefan
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Samstag 9. Juli 2016, 23:42

Hallo Stefan!

Kruemel hat geschrieben:Mich würde insbesondere interessieren wie man den DV dazu bringt eher Ladedruck aufzubauen.


Indem man einen kleineren Lader verbaut, zB. den vom ACL. Bei den Ladern mit konstanter Turbinengeometrie hat man sonst nicht viel Handhabe. Der kleinere Lader ist dann natürlich früher am Ende als der vom DV und mag bei hohen Drehzahlen nicht mehr so recht.

Was man noch machen kann, ist natürlich für einen dichten Lufttrakt sorgen und die Fördermenge so zu optimieren, dass im Nichtturbo-Betrieb schon früher genug Abgas erzeugt wird, dass der Lader "anspringt". Wunder darf man hier aber nicht erwarten, ohne alles vollzurußen.

Gruß,
Tiemo
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Sonntag 10. Juli 2016, 00:21

tiemo hat geschrieben:Hallo Stefan!

Kruemel hat geschrieben:Mich würde insbesondere interessieren wie man den DV dazu bringt eher Ladedruck aufzubauen.


Indem man einen kleineren Lader verbaut, zB. den vom ACL. Bei den Ladern mit konstanter Turbinengeometrie hat man sonst nicht viel Handhabe. Der kleinere Lader ist dann natürlich früher am Ende als der vom DV und mag bei hohen Drehzahlen nicht mehr so recht.

Was man noch machen kann, ist natürlich für einen dichten Lufttrakt sorgen und die Fördermenge so zu optimieren, dass im Nichtturbo-Betrieb schon früher genug Abgas erzeugt wird, dass der Lader "anspringt". Wunder darf man hier aber nicht erwarten, ohne alles vollzurußen.

Gruß,
Tiemo

Das ist so nicht ganz richtig. Beide Aussagen mögen stimmen, aber nur bedingt.
Ich weiß Du schreibst viele richtige Dinge zu vielen Themen, aber hier liegst Du eindeutig daneben. Wir hatten hier ja schonmal das Vergnügen...
Also es ist sehrwohl möglich den DV unterum mit früherem Druckaufbau auszustatten, ohne Rußnebel oder andere Nachteile. Auch ist es möglich dem kleineren ACL obenrum mehr abzuverlangen.

Ich mach das schon ne Weile mit Diesel, Turbodiesel und den modernen elektronik Dieseln. Auch Benzin Turbo´s können mehr, als man erwarten würde.
Du kannst gern vorbei kommen, dann schauen wir vor Ort am Motor was und wie geht. Aber ich denke Du weißt auch so schon recht genau was man wo stellen oder drehen muss um das mit der Mehrleistung zu erreichen.
Aber diese Art von Beiträgen führen doch zu nix. Wenn Du nix davon hälst oder Du nicht weißt wie man es richtig macht (davon ist aber sicher nicht auzugehen, wenn man deine anderen post zu technischen Fragen liest), dann schreib doch sowas nicht. Das verunsichert nur die, die nicht so tief in der Materie stecken.
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Leistungssteigerung - Butter bei die Fische

Beitragvon LockX » Sonntag 10. Juli 2016, 07:52

MaBu-Liner hat geschrieben:Aber diese Art von Beiträgen führen doch zu nix. Wenn Du ... weißt wie man es richtig macht ... dann schreib doch

... für hiesige Turbodiesel mit und ohne Ladeluftkühler (LLK) je zwei oder drei Tuning-Varianten mit Leistungsdaten und Endpreisen inkl. Montage und MWSteuer, z.B.

M - Turbodiesel mit LLK, also MKB = ACL, mit 95 PS bei 3.500 U/min
M.1 - Preis 600,- €. Maßnahmen: Ändern und Einstellen von ESP und Motorregelung. Ergebnis: Turboeinsatz bei 1.700 U/min und 115 PS bei 3.500 U/min.
M.2 - Preis 1.200,- €. Maßnahmen: wie M.1, zusätzlich Ölkühler und großen Luft-Luft-LLK. Ergebnis: Turboeinsatz bei 1.500 U/min und 135 PS bei 3.700 U/min.

O - Turbodiesel ohne LLK, also MKB = ..., mit 102 bis 109 PS bei ... bis ... U/min
O.1 - Preis 600,- €. Maßnahmen: Ändern und Einstellen von ESP und Motorregelung, Ergebnis: Turboeinsatz bei 2.000 U/min und +20 PS bei Nenndrehzahl.
O.2 - Preis 1.800,- €. Maßnahmen: wie O.1, zusätzlich Ölkühler, großen Luft-Luft-LLK und dafür nötige Änderungen. Ergebnis: Turboeinsatz bei 1.700 U/min und etwa +32 PS bei +200 U/min.
O.L - Preis 350,- €. Maßnahmen: Ersatz des starren Wasserkühler-Lüfters durch neuen Viskolüfter. Ergebnis: merkliche Geräuschminderung und +7 PS bei Nenndrehzahl.

P - Prüfung der Leistung
P.1 - Preis 0,- € (in o.g. Preisen eingeschlossen). Maßnahmen: Fahrtest vor und nach Tuning an #Prüfsteigung# ... [Details]. Ergebnis: ... [Details].
P.2 - Preis 300,- €. Maßnahmen: Leistungsprüfung auf Rollenprüfstand ... Ergebnis: Messprotokoll, bei Bedarf sogleich Nachjustieren und weiteres Messprotokoll.

Eine #Prüfsteigung# in der Nähe des Betriebes hat z.B. http://www.indestra.de, der früher Mercedes-Benz tunte. Der Betrieb hat einen Rollen-Prüfstand, aber nur für Pkws.

z.B. mit den Hinweisen:

Die Änderungen an ESP und Motorregelung werden durch Plomben fixiert. Die Änderung des Ladedruckes ist ebenfalls fix, also nicht mittels Handrad, sondern #Düsen#.
Lieferzeit: 2 Wochen bei M.1, O.1 und O.L; 4 Wochen bei M.2 und O.2.
Ausführung: ein Arbeitstag. Anreise am Vorabend, da der Motor nicht heiß sein darf. Stellplätze sind vorhanden.
Zahlung: 40% Anzahlung bei Bestellung, Rest bei Fahrzeugübergabe nach Prüfung.
Rabatt: 10% bei zwei und 15% bei drei gleichen Umrüstungen zum selben Termin.

#Düsen# verwendete z.B. Papmahl. Die Düsen teilen den Ladedruck. Das Wastegate erhält nur einen Teil. Der Turbolader liefert dann höheren Ladeüberdruck, z.B. +1,0 statt +0,7 bar.

Gruß
Manfred

Edit:
Auch die User "runner1603" und "Martin aus Pirna" werden -per PN- gebeten, hier ähnliche Angebote zu schreiben.
Zuletzt geändert von LockX am Sonntag 10. Juli 2016, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
LockX
 

Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Sonntag 10. Juli 2016, 08:36

Guten Morgen!

MaBu-Liner hat geschrieben:Wenn Du nix davon hälst oder Du nicht weißt wie man es richtig macht (davon ist aber sicher nicht auzugehen, wenn man deine anderen post zu technischen Fragen liest), dann schreib doch sowas nicht. Das verunsichert nur die, die nicht so tief in der Materie stecken.


Ich bleibe bei meiner Aussage.

Wäre es möglich, einfach an ein paar Schräubchen zu drehen und das Thema "Turboloch" wäre erledigt, glaubt mir, VW hätte es als Erster getan! Die riskieren ja sogar Skandale, um ihre Motoren im Alltag und auf dem Prüfstand sehr gut aussehen zu lassen.
Stattdessen war noch jahrelange Entwicklungsarbeit nötig, die dann über Motoren wie den ACL letztlich zu Motoren mit "VTG", also variabler Turbinengeometrie, geführt hat, bei denen die Turbinengröße an den momentanen Abgasausstoß angepasst werden kann, indem die Stellung der Turbinenschaufeln computergesteuert verändert wird.

Sicher kann man einen Motor gut einstellen, um einen möglichst frühen Einsatz des Laders zu erreichen und sicher kann man da noch Reserven aufgrund von Produktionstoleranzen ausnutzen. Zumindest bei den Motoren, bei denen diese Reserven vorhanden sind. Oft sind sie aber schon durch ungünstige Umstände bei der Produktion genutzt und damit verbraucht, wofür sie eigentlich ja auch vorgesehen waren, ein Motor weniger in der Ausschussbox. Das bedeutet, man kann auch einen Motor haben, bei dem schon alles ausgereizt ist, der solche Reserven nicht hat, oder irgendwo wohnen, wo die Reserven auch gebraucht werden, ja und dann?
Außerdem würde ich das nicht als Tuning bezeichnen, obwohl das englische Wort eigentlich genau diese Feinjustage meint. Das bei uns geläufige Wort "Fahrzeugtuning" oder "Motortuning" bedeutet aber eher bauliche Veränderung zur Verbesserung von Eigenschaften gegenüber dem Serienzustand.

Physikalisch sind die einzigen, mir bekannten Methoden, den Abgasvolumenstrom zu erhöhen:

- Erhöhung der Fördermenge (mehr Stoffstrom, Druck)
- Erhöhung der Drehzahl (mehr Stoffstrom, Durchsatz)
- Erhöhung der Abgastemperatur (höheres spzifisches Volumen)

Aber ich lasse mich da gerne belehren und verlängere die Liste...

Und ein FTG-Lader (fixed turbine geometry) hat einen konstruktionsbedingt vorgegebenen Mindestabgasvolumenstrom, ab dem er zu arbeiten beginnt. Alles andere ist Magie oder beruht auf tiefgreifenden technischen Änderungen.

Was man ohne diese bei unseren LT machen kann, ist eine Wärmedämmung des Abgastraktes bis zum Lader und, in engen Grenzen, die Optimierung der Fördermenge, ohne dass zu viel Ruß entsteht. So kommt man unter Umständen ein wenig runter mit der Drehzahl, aber halt wie gesagt, Wunder gibt es da nicht. Das sollte man einfach wissen, bevor man unnötig Geld versenkt und es ist unfair, da einen anderen Eindruck erwecken zu wollen.

Gruß,
Tiemo
tiemo
 
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