ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Hier sollte alles rein was irgendwie direkt mit LT-Technik zu tun hat.
Also in erster Linie technische Fragen und Antworten, aber zum Beispiel auch Tips und Tricks,Technische Umbauten etc.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Samstag 24. September 2016, 20:43

Moin

Nochmal zur Druckdose.

Wenn man am Gestänge der Druckdose rumstellt, nehmen wir an auf 1,0 oder 1,2 Bar Ladedruck. Dann hat man bei hohen Drehzahlen immer Ladedruck im gesamten System, der Turbolader wird weiterhin Ladedruck produzieren, der dann auch in den Motor gelangt. Dieser Ladedruck kann bis zu 0,4 bar betragen.
Wenn man damit kein Problem hat, dann kann man am Gestänge rummachen.
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ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon LockX » Sonntag 25. September 2016, 06:39

@MaBu-Liner

LockX hat geschrieben:Der Druck mag zutreffen, ist aber unabhängig von der Druckteilung. Denn beide Alternativen öffnen nicht bei 0,4 bar Ladedruck und zudem nicht Last-gesteuert.
MaBu-Liner hat geschrieben:Wenn man am Gestänge der Druckdose rumstellt, nehmen wir an auf 1,0 oder 1,2 Bar Ladedruck ... hat man bei hohen Drehzahlen immer Ladedruck ... bis zu 0,4 bar

Und wenn man NICHT am Gestänge rumstellt und den Ladedruck serienmäßig (z.B. 0,7 bar) belässt: welchen Ladedruck hat man dann bei hohen Drehzahlen? Ist das Wastegate dennoch geöffnet?
Wenn der Ladedruck Deines LT bei hohen Drehzahlen nahe Null ist, dann kann das am größeren Turbolader liegen. Ein Öffnen Deines Wastgates bei weniger als 0,4 bar dürfte nicht zutreffen.
Wenn aber das Wastegate mit UND ohne das Verstellen des Gestänges bei hohen Drehzahlen nicht öffnet: wie kann das Verstellen des Gestänges dann den Ladedruck beeinflussen?

@Herbert Kozuschnik

LockX hat geschrieben:Beim zuvor provisorischen Einbau mit kurzer Leitung konnte ich ihn [den Ladedruck] kaum ablesen.
Herbert Kozuschnik hat geschrieben:Aber genau das spiegelt die Druckverhältnise wie sie in der Ansaugbrücke tatsächlich herrschen wieder.

Das "kaum ablesen können" bezog sich nicht auf eine -etwaig schwankende- Anzeige des Ladedruckes, sondern auf mein Ablesen als Fahrer während der Fahrt.

Rechnen ist eine Sache, messen eine andere... Wie beziehst Du ... die Bögen ... oder die Querschnittsverengungen ... an den Verbindungsstellen [ein] ... Deshalb messe ich lieber...

Die berechneten Werte, nämlich 0,12 und 0,03 bar Druckabfall, betreffen nur einen Abschnitt der Ladeluftführung: das Stahlrohr mit d 39 x L (ca.) 820 mm und seinen Ersatz mit d 52 mm.
Ziel der Berechnung waren nicht absolute Werte, sondern die Abschätzung, ob das Stahlrohr bezüglich des Druckabfalls so schlecht ist, dass sich eine Änderung voraussichtlich lohnt.
Messung wäre erforderlich oder sinnvoll, wenn es beim Hersteller um die Großserie oder hier um z.B. 10 umrüstende LT-Freunde ginge; bei einem LT lohnt sich das Messen nicht.
Ich staune übrigens, dass keiner der "LT-Tuner" (MaBu-Liner, Martin aus Pirna, runner1603, ... (alfabetisch sortiert)) dieses Rohr und seine 3 mm Wandstärke (!) erwähnte.

Störkonturen sind die Engpässe ... Wo sitzen diese Engpässe?

Hydraulische Widder kenne ich - leider: die von mir ausgebaute DG-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus hatte manchmal minutenlang Druckschläge im Wasserleitungssystem.
Abhilfe erforderte das Verschließen der Rohrbelüftungen in meiner Wohnung und das Ersetzen der alten Zuleitung zum Gebäude (lang und dünn) und des alten Hauptventiles.
Das Ersetzen oder Einstellen der Spülkästen in anderen Wohnungen brachte Nichts. Denn moderne Einhebelmischer für Dusch- und Badewannen werden noch schneller geschlossen.

Störkonturen sind diejenigen Stellen der Ladeluftschläuche, die rechts neben dem Wasserkühler (also vor dem Lüfter im Foto) sind, siehe viewtopic.php?f=2&t=16809#p89773.
Die Zuführung der Ladeluft zum Ansaugkrümmer erfolgt durch den oberen Schlauch. Dieser hat (außer an den größeren Enden) d 47 mm. Er wurde von mir unverändert übernommen.

Am Samstag habe ich die Ladedruckanreicherung (LDA) geprüft bezüglich der Feder, ihres Sitzes in der Einstellmutter darunter und ihrer Vorspannung:
die Feder "sprang" auf der Mutter, weil die Länge des Sitzes über die erste, anliegende Windung hinausgeht und sein Außendurchmesser zu groß war für den Innendurchmesser der Feder.
Ich habe den Sitz im Durchmesser verkleinert, indem ich mit der Nagelschere Material abkratzte. Danach habe ich die Federvorspannung erneut gemessen: 3,5 mm statt zuvor 1,9 mm.
Die Vorspannung habe ich reduziert, soweit es ohne Materialabtrag ging; das ergab etwa 2,0 mm.

Danach bin ich eine gemischte Strecke gefahren, mit Ortsdurchfahrten, Landstraße und mit Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.
- auf der Autobahn ließ ich den Motor im 4. Gang hochdrehen; das ergab (mit Hinterachse 53:14) 4.200 U/min bei 117 GPS-km/h; dann bevorzugte ich es, doch in den 5. Gang zu schalten;
- bei Ortsdurchfahrten und Landstraßen waren Dampflok-Phasen nur im Ansatz zu erahnen; an einer Stelle, nämlich beim Beschleunigen an einer leichten Steigung, trat die Phase nochmals auf.

Als Nächstes werde ich die LDA nochmals genau ansehen und vermutlich nacharbeiten.

Gruß
Manfred
LockX
 

Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Sonntag 25. September 2016, 15:00

Moin

Das "Wastegate" ist bei den ACL und auch den DV Ladern intern, also eine kleine Klappe in der Abgasseite.
Die Druckdose bewegt diese kleine Klappe mit der Gewindestange.
Wenn die Länge der Gewindestange verändert wird, ändert sich der Öffnungswinkel der Klappe, so dass mehr oder weniger Abgas durch die Turbine geführt wird. Dadurch ändert sich der Ladedruck.
Klappe Offen wenig Druck, Klappe zu viel Druck.

Beim Aufbau des Drucks ist die Klappe erst zu, dann je höher der Druck wird, schließt sie sich immer weiter, bis der voreingestellte Wert erreicht ist. Hier beim ACL 0.7 bar. Diese Regelung erfolgt sehr sanft, weil die Druckdose ganz gleichmäßig abgestimmt ist. Es können in der Serie keine Drücke über 0,7 entstehen.

Dreht man nun am der Gewindestange zwischen Dose und "Wastegate", ändert man nur deren Winkel. Dadurch öffnet das Wastegate nicht mehr so weit, wie vorher. Um 1 bar oder mehr zu erreichen, muss man schon viele Umdrehungen machen. Das hat zur Folge, dass die Klappe des Wastegate nur noch einen Bruchteil ihres Öffnungswinkel hat. Also können die Abgase schlechter um geleitet werden und treiben die Turbine stärker an.

Vorteil: Mehr Druck, für TüV und andere ist die verstellung des Druckes nicht nachvollziehbar

Nachteil: 1. stellt man den Druck auf 1 bar, regelt der Lader relativ träge. Der Druck springt erstmal auf 1,1-1,2 bar und regelt dann langsam erst auf 1 bar. Bei einstellungen über 1 Bar ist dieses einregeln noch extremer.
2. bei hohen Drehzahlen ohne Gas (Bergab rollen zum beispiel) oder während der Schaltvorgänge ist der Abgasstrom im Lader so stark, das durch den verringerten Öffnungswinkel des "Wastegates" die Turbine weiterhin Druck produziert. Das geht auf den Lader, weil er ja weiter wie blöde dreht und der Motor braucht ohne Last auch keinen Druck im Brennraum.

Diese Nachteile sind bei ALLEN Ladern mit internem Wastegate. Genau deshalb benutzt man Dampfräder, oder wie der genannte Tuner eine Düsenlösung.
Man könnte auch den Maximal Druck fest einstellen und ganz auf die Regelung der Unterdruckdose verzichten. Dazu baut man ein Popoff ein. Beim Diesel etwas aufwendiger, geht aber auch.

Aber wie schon desöfteren erwähnt, Dampfrad ist ganz einfach die beste Lösung bei diesen rein mechanischen Motoren. Der "Druckverlust" durch die Regelung ist zu verschmerzen, der Einbau schnell und unkompliziert. Das Abstimmen der komponenten dadurch sehr komfortabel und einfach.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon LockX » Sonntag 25. September 2016, 17:56

Einen Turbolader samt Druckdose und internem Wastegate habe ich noch nicht in der Hand gehabt, bewegt und eingestellt.
Nach meinem bisherigen Verständnis aber enthalten
- die Druckdose -wie die LDA- eine Überdruck-beaufschlagte Membran, eine auf diese wirkende Feder und ein Bauteil, das auf die Feder drückt und deren Vorspannung mittels Gewinde ändert,
- das Wastegate eine drehbare Klappe ohne nennenswertes Drehmoment aus dem Abgas.
Unter diesen Voraussetzungen sind in der Darstellung von MaBu-Liner unterstrichene Punkte nicht vollständig richtig:

Das "Wastegate" ist bei den ACL und auch den DV Ladern intern, also eine kleine Klappe in der Abgasseite. Die Druckdose bewegt diese kleine Klappe mit der Gewindestange.
Wenn die Länge der Gewindestange verändert wird, ändert sich der Öffnungswinkel der Klappe bei gegebener Stellung der Druckdose, so dass mehr oder weniger Abgas durch die Turbine geführt werden kann. Durch Öffnen der Klappe verringert sich der Ladedruck. Klappe Offen geminderter Druck, Klappe zu ungeminderter Druck.

Beim Aufbau des Drucks ist die Klappe erst zu, dann je höher der Druck wird bleibt die Klappe geschlossen, bis der voreingestellte Wert erreicht ist. Hier beim ACL 0.7 bar. Diese Regelung erfolgt sehr sanft, weil die Druckdose ganz gleichmäßig abgestimmt ist. Es können in der Serie keine Drücke über 0,7 entstehen.

Dreht man nun am der Gewindestange zwischen Dose und "Wastegate", ändert man die Vorspannung der Feder in der Druckdose bei geschlossener Klappe. Dadurch öffnet das Wastegate nicht mehr bei 0,7 bar, wie vorher. Um 1 bar oder mehr zu erreichen, muss man schon viele Gewinde-Umdrehungen machen. Das hat zur Folge, dass die Klappe des Wastegate nur noch einen Bruchteil ihres Öffnungswinkel hat falls die Druckdose bei einem auftretenden Ladedruck an ihren Anschlag kommt. Also können die Abgase nur in diesem Fall schlechter um geleitet werden und treiben die Turbine stärker an.

Vorteil: Mehr Druck, für TüV und andere ist die verstellung des Druckes nicht nachvollziehbar

Nachteil: 1. stellt man den Druck auf 1 bar, regelt der Lader relativ träge. Der Druck springt erstmal auf 1,1-1,2 bar und regelt dann langsam erst auf 1 bar. Bei einstellungen über 1 Bar ist dieses einregeln noch extremer.
Das gilt aber nur in der Nähe des Anschlages der Druckdose. Daher gibt es Druckdosen für unterschiedliche Ladedrücke, siehe z.B. http://www.turbozentrum.de/universaltei ... Filter=726 und damit unterschiedliche Drücke für das Erreichen des Anschlages.
2. bei hohen Drehzahlen ohne Gas (Bergab rollen zum beispiel) oder während der Schaltvorgänge ist der Abgasstrom im Lader so stark, das durch den verringerten Öffnungswinkel siehe # Text unten # des "Wastegates" die Turbine weiterhin Druck produziert. Das geht auf den Lader, weil er ja weiter wie blöde dreht und der Motor braucht ohne Last auch keinen Druck im Brennraum.

Diese Nachteile sind bei ALLEN Ladern mit internem Wastegate. Genau deshalb benutzt man Dampfräder, oder wie der genannte Tuner eine Düsenlösung.
Man könnte auch den Maximal Druck fest einstellen und ganz auf die Regelung der Unterdruckdose verzichten. Dazu baut man ein Popoff ein. Beim Diesel etwas aufwendiger, geht aber auch.

Aber wie schon des öfteren erwähnt, Dampfrad ist ganz einfach die bezüglich des Einbau- und Abstimmungs-Aufwandes beste Lösung bei diesen rein mechanischen Motoren. Der "Druckverlust" durch die Regelung ist zu verschmerzen, der Einbau schnell und unkompliziert. Das Abstimmen der komponenten dadurch sehr komfortabel und einfach.

# Text unten #
Verringern des Öffnungswinkels setzt aber doch Öffnung der Klappe voraus. Daher frage ich zum dritten Mal:
Warum soll bei hohen Drehzahlen die serienmäßig auf Ladedruck 0,7 bar eingestellte Klappe schon bei viel niedrigerem Ladedruck, z.B. 0,2 oder 0,4 bar, öffnen?


Gruß
Manfred
LockX
 

Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Sonntag 25. September 2016, 18:49

Hallo

Dann hast Du es zum 3ten Mal nicht verstanden.
Durch das verdrehen der Gewindestange an der Druckdose KANN die Klappe von Wastegate, Bypass wie auch immer Du sie nennst nicht mehr soweit öffnen, das der Lader komplett ohne Druck ist, bei hohen Drehzahlen. Durch verdrehen der Gewindestange an Dose steigt der Ladedruck, warum er das macht habe ich bereits erklärt. Wenn du 0,7 bar fahren willst, musst Du nicht drehen. Dann entfällt alles über was wir hier schreiben.

Das alles hat nix mit dem Öffnungsdruck der Dose zu tun, denn der bleibt immer der gleiche. Sonst müssten wir der Dose ja nix vorgaukeln um mehr Druck zu bekommen

Das soll aber nun der letzte Post sein. Deine "berichtigungen" sind mir ein bissl drüber. Die erklärungen teilweise falsch.
Wenn Du nicht weißt wie die Druckdose und die Klappe funktionieren, würde ich nicht von verstellen der Federspannung etc. schreiben.
Weiterhin war bisher nie die Rede von anderen Dosen oder Umbau am Lader.
Alles unnötig.
Meine Erfahrungen beruhen auf "praktisch alles probiert was man machen kann" und nicht theoretisch errrechnet, auch muss ich nicht jede formulierung bis in die letzte Kleinigkeit ausführen. Ich dachte es wäre ein kleine Hilfe, meine erfahrungen der letzten Jahre an diesen Motoren weiterzugeben. Ich hab meine Motoren im Griff, daher mach wie du meinst. Ich denke jeder wird verstanden haben worum es geht und wie was funktioniert.

Schau dir einen ausgebauten Lader an, dann müssen wir hier nicht aneinander vorbei reden. Wenn Du da was umbauen möchtest und die Lösungsvorschläge alle falsch, unvollständig oder nicht nach deinem Gechmack sind, dann bau es anders. Das setzt aber vorraus, das man weiß wie was funktioniert und warum was nicht funktioniert, wenn man es so und so macht. Viele Wege führen nach Rom, jeder wie er mag.
Viel Erfolg weiterhin und einen schönen Restsonntag
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon LockX » Sonntag 25. September 2016, 22:11

MaBu-Liner hat geschrieben:Ich hab meine Motoren im Griff

... und weigere mich daher, einen von Dritten bezahlten Prüfstandslauf bei der von mir dafür genannten Handwerkskammer Arnsberg durchzuführen.

Die von LockX dreimal gestellte und von MaBu-Liner nicht beantwortete Frage betrifft -wohl eindeutig- den LT ohne Verstellen der Gewindestange:
"Warum soll bei hohen Drehzahlen die serienmäßig auf Ladedruck 0,7 bar eingestellte Klappe schon bei viel niedrigerem Ladedruck öffnen?"

Gruß
Manfred
LockX
 

Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Sonntag 25. September 2016, 23:10

Die Handwerskammer Arnsberg hat Ihnen doch mitgeteilt, dass eine solche Prüfung dort nicht machbar ist. Bzw. es hat sich niemand bei Ihnen zurückgemeldet

Ausserdem lasse ich mir sicher nicht von 3ten diktieren wann und wo ich mein Auto zu irgendwelchen Prüfständen fahren muss. Wo leben Sie denn ?! Eine nette Anfrage ob ich das machen würde, bei echtem Interesse an meinem Umbau wäre was anderes gewesen. Sie sind aber weder an meinem Umbau (welcher tadelos funktioniert) noch an meinen Tipps interessiert. Was genau Sie mit diesen aufwendigen Post´s und berechnungen bezwecken, weiß ich nicht. Wenn Sie den Motor auf Ihre weise umbauen möchten, dann bitte. Aber hängen sie sich doch nicht an jeder Kleinigkeit und formulierung auf, wenn Sie sogar Beiträge "berichtigen" wie ein Lehrer, dann doch bitte nur, wenn Sie genau wissen was Sie da schreiben.
Vor ein paar Tagen fragten Sie, wie die Steuerung am Motor funktioniert.

Entweder Sie stellen sich doof, oder Sie hab nicht verstanden, was ich mit dem Druck bei hohen Drehzahlen meine. Es geht einzig und allein um das verstellen der Gewindestange am Lader. Sie schrieben, dass es eine Möglichkeit wäre an der Dose und dem Wastgate zu stellen, um die Düsenkostruktion oder das Dampfrad zu ersetzen.
Ich erwähnte das Problem mit dem Druck, der dadurch ohne Last entsteht. Über etwas anderes habe ich nicht geschrieben nur darum ging es!
Warum und wieso dieser ensteht, ist hinlänglich erklärt.
Warum Sie bei 0,7 irgendwas von öffnen bei niedrigem Ladedruck schreiben, erschliesst sich mir nicht. Der Druck hat andere Ursachen, auch bereits erklärt. Ich fürchte Sie haben nichts von dem verstanden, was ich erklärt habe. Vielleicht leigt es daran, dass ich nicht verständlich schreibe. Oder es liegt daran, dass Sie noch nie einen Lader in der Hand hatten und nicht wissen was passiert, wenn man an dem Dingen rumdreht und was verstellt. Vielleicht wollen Sie das auch gar nicht verstehen.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Ette76 » Mittwoch 25. Januar 2017, 16:43

Mahlzeit.

Ich weiß der Thread ist seit gut 6 Monaten inaktiv aber ich hätte interesse an Teilen ggfls. eine kleiner Umbau für mehr Leistung an meinen DV mit 109 PS.

Leider kann ich keine Mitglieder direkt anschreiben??

Grüße
Ette76

MaBu-Liner hat geschrieben:Hallo nochmal.

ich hab mir mal den Eby Link angeschaut, hatte den vorher gar nicht gesehen...

Dort steht nur etwas von "optimierung" der Einstellungen. Um auf 30 oder 40 PS mehr zu kommen, bedarf es aber einiger Schritte mehr, als nur an irgendwelchen Schräubchen zu drehen.
Auch steht dort etwas von 2- 3 Stunden...
Alle Teile dir für den Umbau und die Leistungssteigerung gebraucht werden, bekomme ich in der Zeit nicht eingebaut geschweige denn eingestellt. Die Optimierung des LT´s dauert mit allem drum und dran ca 8-12 Stunden. Weil ja nicht jeder Motor gleich ist und es immer mal ein paar Problemchen gibt.

Unterscheide muss man ja bei den Motoren den DV, der obenrum ganz ordentlich läuft aber untenrum doch schwächen hat im Durchzug und der Kraftentfaltung.
Beim ACL ist es untenrum schon recht ordentlich, allerdings geht ihm oben rum die Puste merklich aus. Warum das so ist hängt von einigen Bauteilen am und im Motor ab. Das lassen wir aber nun einfach mal beiseite um es hier erstmal sehr einfach zu halten.

Also nehmen wir an wir können das obenrum vom DV und das untenrum vom ACL in einem Motor vereinen und dabei ist es egal ob Du einen DV oder ACL fährst. Es geht mit beiden !
Wir möchten also einen "DCL" wenn man so will. Es ist durchaus möglich einem DV beizubringen, dass er ab 1500- 1700 U/min schon losgeht wie die Feuerwehr ohne das der Motor obenrum Probleme bekommen würde, um es salopp auszudrücken.

Ebenfalls ist es möglich dem ACL beizubringen, dass er untenrum noch früher loszieht und ihm obenrum das Problem mit der fehlenden Kondition mehr "Puste" zu spendieren.

Das ist alles machbar OHNE den Verschleiss am Motor signifikant zu erhöhen. Auch Motoren jenseits der 200Tkm habe ich mehrfach umgebaut. Keiner hat bisher den Geist aufgegeben. Der Verbrauch geht auch runter, wenn man nicht ständig Knallgas fährt.
Grade der DV profitiert enorm, kann eigentlich immer einen Gang höher gefahren werden als vor der Leistungskur. Das schont auch die Ohren im lauten LT.

ABER:
Wie gesagt mit drehen hier einstellen da und bissl rumgetüftel wird das sicher gar nix. Um en Motor nicht zu killen, muss man schon wissen wie weit man gehen kann und was man dem Agregat zumuten kann, mehr ist nicht immer mehr.

Für weitere info´s könnt Ihr mich gern anschreiben oder anrufen. Wie schon erwähnt kann ich vom "Beraten" bis zum Teile beschaffen und komplett Einbau alles anbieten.

Grüße,
Oliver
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Pete » Donnerstag 16. Februar 2017, 01:18

Hallo zusammen,
Ich hier im Forum neu, aber bereits seit vielen Jahren LT-Fahrer. Angefangen mit Saugern und nun seit gut 20 Jahren einen DV mit 102 PS. Obwohl ich nach so vielen Jahren vom vielen Schalten Schwielen an der Hand habe, überlege ich, der Maschine zu etwas mehr PS zu verhelfen. Oder ist evtl. der Einbau eines Originalen ACL ebenso gut. Der Aufbau ist ein Clou 570 E und hat ein "Urlaubsgewicht" von 4t. Rennen fahre ich mit dem Schätzchen nicht und will es auch in Zukunft nicht, aber wie so viele LT-Lenker möchte ich die Berge leichter hochkommen.
Auf eure Meinungen bin ich gespannt.
Gruß Pete :drive :FREU:
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Donnerstag 16. Februar 2017, 09:09

Moin Pete!

Wenn du einen _guten_ DV drin hast, würde ich den nicht teuer gegen ACL tauschen, sondern einen LLK und Ölkühler nachrüsten und ihn dann ordentlich einstellen (lassen). Wenn der Umbau noch weitergehend sein soll, dann vielleicht noch einen ACL-Lader und das dazugehörige Abgasrohr nachrüsten, dann ist es sozusagen ein ACL. Die Motorblöcke unterscheiden sich ja sonst nicht.
Wenn er natürlich verschlissen ist, ist ein Komplettumbau zu überlegen.

Gruß,
Tiemo
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Pete » Donnerstag 16. Februar 2017, 18:37

Hallo Tiemo,
danke für die schnelle Antwort.
Der DV hat z.Z. ca. 260 t km auf dem Zähler. Der Motor muss gemacht werden, da die ZKD nach außen durch ist. Da möchte ich so nicht weiter mit unterwegs sein. Der Ölverbrauch ist auch recht hoch. Ca. 1l 470km. Komischer weise nachdem der Turbo neu gekommen ist. Also da ist etwas im Argen. Für mich stellt sich die Frage den DV wieder flott zu kriegen und dann mit LLK Nachrüsten, oder gleich einen ACL rein setzen. Wenn ich den DV nachrüste bräuchte ich sämtliche Anbauteile. Ich tendiere eher zum Motortausch, bin mir aber nicht sicher, da ich einen ACL nicht kenne und nicht weiß, ob die Leistung dann ausreicht - gerade an den Steigungen.
Dazu kommt, dass man erst bei der Demontage des ZK sieht, ob er nicht gerissen ist. Das hatte ich nämlich auch schon, dass sich beim Tausch der ZKD rausgestellt hat, dass der Kopf gerissen war.

@ all
Hat jemand von euch eine Vorstellung, wieviel für die erforderlichen Gebrauchtteile zur Umrüstung aufgerufen werden?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

Pete
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Donnerstag 16. Februar 2017, 22:23

Hallo Pete!

Pete hat geschrieben:Für mich stellt sich die Frage den DV wieder flott zu kriegen und dann mit LLK Nachrüsten, oder gleich einen ACL rein setzen.


Das ist natürlich eine Überlegung wert dann. Allerdings, wenn du einen gebrauchten ACL nimmst, dann könnte der ähnlich verschlissen sein und ebenfalls erst aufbereitet werden müssen. Und wenn du einen überarbeiteten Rumpfmotor nimmst, dann kommt der auch ohne Anbauteile.

Pete hat geschrieben:Ich tendiere eher zum Motortausch, bin mir aber nicht sicher, da ich einen ACL nicht kenne und nicht weiß, ob die Leistung dann ausreicht - gerade an den Steigungen.


Das wäre glaube ich nicht das Problem, im Gegenteil. Der ACL ist vor allem "untenrum" bulliger als der DV, trotz geringerer Nennleistung. Und "obenrum" kann man auch noch was machen.

Gruß,
Tiemo
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Freitag 17. Februar 2017, 00:18

Hallo

Ich würde in jedem Fall den DV drin lassen.
Das Manko im unteren Bereich bekommt man in den Griff. Man kann aus dem DV mit einem LLK mehr machen als aus einem ACL.
Grade der etwas größere Turbo des DV hat soviel Reserve, dass man alle Berge glatt bügeln kann ohne Ihn nennenswert mehr zu belasten als er das in der Serie tut.
Der LLk ist sicher einfacher nachzurüsten, als einen kompletten Motor zu tauschen.

Gruß,
Oliver
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Pete » Freitag 17. Februar 2017, 15:30

Hallo Tiemo und Oliver!

Danke für eure Meinung. Ich schaue mich mal nach brauchbaren Teilen oder Teileträger um.

@ Tiemo
Falls doch ein Motortausch gemacht wird - wie bekommt man bei einem ACL denn oben herum etwas Leistung. Der Turbo ist ja kleiner als beim DV. Vielleicht ist die Originalleistung für mich auch ausreichend. Habe leider keine Vergleichmöglichkeit.

Schöne Grüße
Pete
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Skoot » Freitag 17. Februar 2017, 16:48

Pete hat geschrieben:Hallo Tiemo und Oliver!

Danke für eure Meinung. Ich schaue mich mal nach brauchbaren Teilen oder Teileträger um.

@ Tiemo
Falls doch ein Motortausch gemacht wird - wie bekommt man bei einem ACL denn oben herum etwas Leistung. Der Turbo ist ja kleiner als beim DV. Vielleicht ist die Originalleistung für mich auch ausreichend. Habe leider keine Vergleichmöglichkeit.

Schöne Grüße
Pete


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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon LT 28 Westfalia » Montag 20. Februar 2017, 17:25

Hallo, die Lösung ist ein VTG Lader.
Mit VTG Lader und Ladeluftkühler gibt es ausreichend Leistung und Drehmoment in allen Lebenslagen.
So ist meine fahrende Einbauküche (Florida) schneller als ein T4.
Gruss
Zuletzt geändert von LT 28 Westfalia am Dienstag 21. Februar 2017, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Skoot » Montag 20. Februar 2017, 18:48

LT 28 Westfalia hat geschrieben:Hallo, die Lösung ist ein VTG Lader.
Mit VTG Lader und Ladeluftkühler gibt es ausreichend Leistung und Drehmoment in allen Lebenslagen.
So ist meine fahrende Einbauküche (Florida) schneller als das Spenderfahrzeug des VTG Lagers (2.5tdi T4). Mit 1,3bar.
Um die Standfestigkeit mache ich mir keine Sorgen, denn die D24tic verrückten fahren weitaus mehr Ladedruck.
Gruss


Wie wird der VTG angesteuert? Beim TDI hängt da ja noch ein Motorsteuergerät dran.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Montag 20. Februar 2017, 18:57

Hallo

Die VTG Lader im TDI werden über eine Druckdose gesteuert. Das Steuergerät steuert da nix. Dem Steuergerät werden nur Daten über den anliegen Druck übermittelt und dann wird Einspritzmenge und Zeitpunkt berechnet. Ob die Schaufeln verstellbar sind, spielt dabei keinerlei Rolle.

Bei 1,3 bar muss man aber an der LDA und dem Druckventil einige Umbauten machen. Auch würde ich den Innendruck der Pumpe ändern um die Spritmenge vernünftig einspritzen zu können.
So ein Umbau ist sicher nicht mal eben. Wenn man das machen lässt inklusive Turbo usw. sicher auch kein Sonderangebot.

Gruß, Oliver
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon LT 28 Westfalia » Montag 20. Februar 2017, 22:47

Hallo und richtig - der Umbau war nicht mal eben so!
Passender Ladeluftkühler, Ölkühler, Verrohrung, Lader...
Auch der Lader passt nicht von der Stange.
Heute würe ich vielleicht auch einiges anders realisieren...
Gruss
Zuletzt geändert von LT 28 Westfalia am Dienstag 21. Februar 2017, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon MaBu-Liner » Montag 20. Februar 2017, 23:15

Hallo

Eine Unterdruckdose ist doch auch Druckgesteuert- Und die das TDI Steuergerät ist ja sicher nicht zur mechanischen Pumpe kompatibel. Das wird bei Dir sicher anders gelöst sein. Aber das wird zu weit führen, darüber zu diskutieren wie oder was die vermeintlich "beste" Lösung ist.

Ich denke für den ACL benötigt man einen solchen Umbau nicht. Der original Lader kann viel mehr, als das die Serie vermuten lässt.
Allerdings ist Dein Umbau natürlich eine richtig amtliche Sache! Gefällt mir.

gruß,
Oliver
mehr Leistung, mehr Drehmoment? Wilfrieds-Tuning!
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Montag 20. Februar 2017, 23:39

Hallo LT28!

Toll, dass du dich extra angemeldet hast und hier Bilder deiner Lösung veröffentlichst. Auf denen ist auch zu erkennen, wie man die normalen LT-Turbodiesel tunen kann, auch mit FTG (Fixed Turbine Geometry): Mit mehr Querschnitt für die Luftverrohrung. Bringt zwar keinen früheren Ladereinsatz, aber mehr Leistung "obenrum".
Ob nun Druck- oder Unterdruckdose: Jede dieser Dosen ist eine Differenzdruck-Dose, bei der einen liegt der höhere Druck auf der Gestängeseite, bei der anderen auf der gegenüberliegenden...

Gruß,
Tiemo
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon Ulrich52 » Donnerstag 23. Februar 2017, 13:56

Hallo,
wo finde ich denn diese Bilder?
Gruß
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Donnerstag 23. Februar 2017, 19:17

Hallo Ulrich!

Die Bilder sind leider schon wieder weg.
Auf ihnen war, von der Beifahrerseite aus fotografiert, ein 6-Zylinder-TD zu sehen, an dessen DV-Ansaugbrücke vorn, wo normalerweise das Sicherheitsventil sitzt, ein ziemlich dicker Ladeluftschlauch wegführte, in Richtung LLK (was aber nicht mehr zu sehen war). Der Lader selbst und seine Ansteuerung waren ebenfalls nicht abgebildet.

Gruß,
Tiemo
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon PuKY » Donnerstag 15. Juni 2017, 02:07

Hallo liebe Community, ich muss baue demnächst auf ACL um, frage deshalb ganz gezielt, was ich vor dem Motortausch beachten sollte und ergänzen/umbauen soll, damit ich die Leistung erreiche.
Wollte jetzt erstmal nur:

- den Turbo prüfen
-Kupplung erneuern
-(Massenschwungrad) prüfen oder ist ein Einmassenschwungrad verbaut?
Zahnriemen Wasserpumpe Spannrollen ersetzen
-und Flüssigkeiten erneuern.

Wäre sonst auch an einer Fertiglösung der Forenmitglieder, die solch einen Umbau anbieten interessiert. Die kann ich leider aber nochnicht persönlich anschreiben.
Gruss
PuKY
 
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Re: ACL Leistungssteigerung auf 135PS

Beitragvon tiemo » Donnerstag 15. Juni 2017, 12:49

Hallo Puky!

- den Turbo prüfen

Radialspiel prüfen, hab jetzt keine Messwerte dafür, aber das Spiel darf spür- und sichtbar sein (Gleitlager ohne Öldruck bei der Prüfung), jedoch soll genug Freiraum zur Wandung bestehen, damit das TUrbinenrad dort auf keinen Fall anläuft. Kein Spiel bedeutet meist Ölkohlablagerungen, weil oft zu heiß abgestellt.
Freigängigkeit der Ölverrohrung/-schlauchung prüfen, insbesondere die Rücklaufleitung bekommt gerne mal ne Delle von unten oder es bleiben Ölkohlerückstände hängen und verstopfen sie; am besten neu machen.

-Kupplung erneuern

Pilotlager nicht vergessen!

-(Massenschwungrad) prüfen oder ist ein Einmassenschwungrad verbaut?

Einmasse. Falls du es abnimmst (Dichtung Kurbelwelle erneuern), neue Schrauben und am besten Schraubenkleber verwenden, sonst kann an den Gewinden Öl austreten.

-Zahnriemen Wasserpumpe Spannrollen ersetzen

Am besten auch gleich Wedis von Kurbelwelle (Ölpumpe) und Nockenwelle erneuern

-und Flüssigkeiten erneuern.

Ölfilter nicht vergessen

Gruß,
Tiemo
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