drehzahlmesser

Hier geht es ausschließlich um den allradgetriebenen LT, mit dem man dort stecken bleiben kann, wo andere LTs erst gar nicht hinkommen :-)

drehzahlmesser

Beitragvon shacira » Mittwoch 11. Februar 2015, 16:56

hallo warum geht der drehzahlmesser plötzlich nicht mehr. habe ich da beim ausbau des getriebes was falsch gemacht?
kann mir jemand helfen? danke im voraus, Lindau
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon Waldfahrer » Mittwoch 11. Februar 2015, 17:13

Servus Lindau,

auch wenn Du die Frage noch öfter postest, wird uns nicht viel mehr dazu einfallen :-?

Da mußt Du schon mehr Info's geben, was Du sonst noch gemacht hast, einen Zusammenhang mit dem Getriebeausbau kann ich mir eigentlich schwer vorstellen!
Ich nehme an, Du hast Dir den Schaltplan im Wiki zu Gemüte geführt:
[url]http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:armaturen_schalttafeleinsatz&s[]=schaltplan#uebersicht_instrumentenschaltung[/url]

Da kannst Du nur alle Leitungen, welche den DZM betreffen, nachverfolgen und evtl. Kontaktprobleme herausfinden!

Daß Du irgendwie die Lichtmaschine "geschossen" hast, wird's ja nicht sein :-|

Gruss Josef
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon shacira » Mittwoch 11. Februar 2015, 21:27

hallo waldfahrer, nach einer gemütlichen siesta ist mir eingefallen, das der drehzahlmesser sich erst bewegt wenn die ölkontrolleuchte beim starten ausgeht.
da ich ja den anlasser beim getriebeausbau demontieren mußte hat sich ein kabelstecker gelößt. das war dann auch das problem.
trotzdem danke für deine schnelle antwort, gruß Lindau
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon buskutscher » Mittwoch 11. Februar 2015, 23:50

Hallo,
bei mir ist es die Ladekontrolleuchte die ausgehen muß. Dies passiert, nachdem der Motor kurzzeitig über ca. 1000 U/min kommt und der Regler den Ladestrom freigibt. Der Drehzahlmesser kriegt seinen Impuls ja auch von der Lichtmaschine, nicht vom Öldruck.
Nichts für Ungut
Hinnerk
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon shacira » Donnerstag 12. Februar 2015, 17:06

also bei mir geht beim starten des motors erst die kontrolleuchte für den generator aus, dann gebe ich gas und wenn die lampe vom motor-öldruck ausgeht dann bewegt sich der drehzahlmesser. das ist das was ich in dem moment sehe da ich ja nicht auf die drehzahl sehe. aber jetz bin ich wieder ein bischen schlauer durch deine hilfe buskutscher, danke!
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon Jörg aus Dierdorf » Donnerstag 12. Februar 2015, 17:20

Hallo.Ich Glaube diese Reihenfolge stimmt nicht sonst wär der Motor schon hin.Gruss Jörg
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon Martin aus Pirna » Donnerstag 12. Februar 2015, 19:32

Der DZM bezieht sein Signal von der Drehzahl der Lima, kann aber bauartbedingt erst anzeigen, wenn die Lima über Klemme W Spannung liefert. Das geschieht parallel zur Klemme D+, also wenn die Spannung, den die Lima liefert, über der der Batterie liegt. Im Regler der Lima wird dazu die Spannung von Batterie und Lichtmaschine verglichen und wenn die Limaspannung größer als die Batteriespannung ist, wird die Lima zugeschaltet- der Moment, wenn die Ladekontrolle ausgeht.

Die Ladekontrollleuchte geht bei ca. 1000 rpm aus, der Drehzahlmesser zeigt an und wenn du ein Trennrelais für die Zweitbatterie eingebaut hast, schaltet das in dem Moment durch und macht "klack". An jetzt wird die Zweitbatterie mitgeladen. Hat die Lima einmal Ladedrehzahl erreicht, kannst du wieder vom Gas gehen und der DZM zeigt weiterhin an, dann sollten es ca. 850 rpm sein.
Klemme W liefert ein Spannungssignal, welches sich parallel zur Drehzahl des Motors verhält. Das wird für den DZM genutzt.
Klemme D+ liefert ein Spannungssignal von runden 12 Volt aus dem Regler der Lima, welches für die Ladekontrolle benötigt wird.

Hoffentlich war jetzt alles richtig :idea:

Gruß aus dem Elbtal
Martin
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon tiemo » Donnerstag 12. Februar 2015, 22:29

Hallo Ihr!

Jörg aus Dierdorf hat geschrieben:Hallo.Ich Glaube diese Reihenfolge stimmt nicht sonst wär der Motor schon hin.Gruss Jörg


Die Reihenfolge könnte schon stimmen, nämlich, wenn die beiden Stecker für Klemme "W" an der LIMA und für den 0.3bar-Öldruckschalter vertauscht wären...

Dann würde natürlich auch der Drehzahlmesser nicht mehr funktionieren, weil der mit der Gleichspannung am Öldruckschalter nichts anfangen kann.

Also heißt es mal wieder Kabel kontrollieren, Klemme "W" ist ein rot/schwarzes Kabel, der 0.3bar-Öldruckschalter hat ein blau/schwarzes Kabel. Die Kabel sind bei manchen LTs alle noch mal am Anlasser gesteckt.

Die komplette Schaltung der Armaturentafel sieht man im WIKI unter:
http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:armaturen_schalttafeleinsatz

Gruß,
Tiemo
Zuletzt geändert von tiemo am Freitag 13. Februar 2015, 01:18, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon tiemo » Donnerstag 12. Februar 2015, 23:17

Hallo Martin!

Martin aus Pirna hat geschrieben:Der DZM bezieht sein Signal von der Drehzahl der Lima, kann aber bauartbedingt erst anzeigen, wenn die Lima über Klemme W Spannung liefert.


Genau so ist es. Klemme W ist einfach der Anschluss einer Wicklung (klassisch werden die "heißen" Anschlüsse der drei Phasenwicklungen einer Drehstrommaschine, und das ist die LIMA, mit "U", "V", "W" bezeichnet.
Da der Akku mit Dreiphasendrehstrom nicht viel anfangen kann, ist noch ein Dreiphasen-Brückengleichrichter dazwischen geschaltet, der die drei Wechselspannungen gleichrichtet.
Die Frequenz dieser Wechselspannungen ist zur Drehzahl der LIMA, und damit indirekt zur Drehzahl des Motors proportional. Daher kann der Drehzahlmesser mit der Wechselspannung an Klemme "W"
die Motordrehzahl anzeigen.

Martin aus Pirna hat geschrieben:Im Regler der Lima wird dazu die Spannung von Batterie und Lichtmaschine verglichen und wenn die Limaspannung größer als die Batteriespannung ist, wird die Lima zugeschaltet- der Moment, wenn die Ladekontrolle ausgeht.


Nicht so ganz...
Der Regler begrenzt die Spannung der LIMA auf die nominellen 14V und den Strom der LIMA auf den nominellen LIMA-Strom (beim LT-Diesel 45A, 65A oder 90A, gibt aber noch andere Werte), je nach dem, welcher Wert zuerst erreicht wird. Das tut er, indem er den Strom der Erreger- oder Läuferwicklung regelt. Je stärker das Magnetfeld im Läufer ist, desto stärker ist die Induktion in den drei Phasen der Statorwicklungen. Neben dem Gleichrichter für den Akku gibt es noch einen Hilfsgleichrichter, der den Strom für die Läuferwicklung "abzweigt" und an dem der Regler angeschlossen ist.
Beim Start beißt sich die Katze da in den Schwanz: Es fließt noch kein Strom im Läufer, daher produziert die LIMA auch noch keinen Strom in den Statorwicklungen und folglich hat der Regler nichts zum Regeln...

Da gibt es dann unterschiedliche Tricks, die LIMA zu "booten":

Man kann zusätzlich kleine Permanentmagneten im Läufer anbringen, die dann so viel Induktion bewirken, dass der Regler genug Energie erhält, um die Läuferwicklung richtig zu bestromen.

Man kann den Eisenkern des Läufers aus Material machen, das einen gewissen Restmagnetismus behält (es wird dauerhaft aufmagnetisiert und wirkt dann wie die Permanentmagneten).

Man kann aber auch an dem Knotenpunkt zwischen Hilfsgleichrichter und Regler über ein Lämpchen Akkustrom einspeisen, mit dem der Regler die Läuferwicklung initial bestromen kann. Das nennt man Vorerregung.

Bei allen Verfahren gibt es dann eine kritische Drehzahl, bei der der Regler plötzlich die Spannung stabilisieren kann und die LIMA "bootet" (bootstrapping kommt von der Geschichte des Baron von Münchhausen, der behauptete, sich einmal selbst gerettet zu haben, indem er sich an den eigenen Schnürsenkeln aus dem Sumpf gezogen hat).
Diese kritische Drehzahl hängt davon ab, wie stark der Magnetismus vor dem Start ist.

Martin aus Pirna hat geschrieben:Die Ladekontrollleuchte geht bei ca. 1000 rpm aus, der Drehzahlmesser zeigt an und wenn du ein Trennrelais für die Zweitbatterie eingebaut hast, schaltet das in dem Moment durch und macht "klack". An jetzt wird die Zweitbatterie mitgeladen. Hat die Lima einmal Ladedrehzahl erreicht, kannst du wieder vom Gas gehen und der DZM zeigt weiterhin an, dann sollten es ca. 850 rpm sein.
Klemme W liefert ein Spannungssignal, welches sich parallel zur Drehzahl des Motors verhält. Das wird für den DZM genutzt.
Klemme D+ liefert ein Spannungssignal von runden 12 Volt aus dem Regler der Lima, welches für die Ladekontrolle benötigt wird.


Nach dem Besprochenen geht die Ladekontrolle aus, wenn kein Strom mehr durch sie fließt, also die Spannungen an beiden Anschlüssen etwa gleich sind. Auf der einen Seite ist sie mit Klemme 15 verbunden, also 12V vom Akku, auf der anderen mit dem Knotenpunkt zwischen Hilfsgleichrichter und Regler. Die Spannung am Hilfsgleichrichter entspricht etwa der am Drehstromgleichrichter zur Batterie und setzt plötzlich ein, wenn sich die Läuferwicklung richtig magnetisiert hat.
Beim Abstellen des Motors geht sie noch mal kurz an, denn nun wird Klemme 15 stromlos geschaltet und über die Verbraucher auf 0 Volt "gezogen", während am Hilfsgleichrichter der auslaufenden LIMA noch die 12V anliegen, der Strom fließt nun "rückwärts", aber einem Glühlämpchen ist das ja egal (einer LED nicht!).

Die kritische Drehzahl, bei der die LIMA bootet, liegt bei vielen LTs aufgrund des gewählten Vorerregungsstroms von knapp 85...100mA durch die Ladekontrolle etwas über der Leerlaufdrehzahl, daher bootet die LIMA erst nach dem Gasgeben, bleibt dann aber aktiv, wenn die Drehzahl wieder sinkt, weil der Regler nun "aus dem Vollen" schöpfen kann.
Mich hat das immer gestört, dass die LIMA bei frisch angelassenem LT, wenn wegen der Nachglühung eigentlich gleich großer Strombedarf ist, nicht sofort beginnt, daher habe ich den Vorerregungsstrom über einen Widerstand parallel zur Ladekontrolle so weit erhöht, dass die kritische Drehzahl nun unterhalb der Leerlaufdrehzahl liegt. Nun geht die Lampe nach dem Anlassen sofort aus und die LIMA lädt und Klemme "W" führt ebenfalls sofort Signal.

Manche Leute haben an D+ auch noch ihr Trennrelais angeschlossen. Wenn das eins ist, das relativ viel Strom aus diesem Anschluss zieht, leitet es einen Teil des Vorerregungsstroms ab und die kritische Drehzahl steigt weiter, man muss noch mehr Gas geben, bis die Ladekontrolle verlischt und der Drehzahlmesser anzeigt. Auch hier kann man sich, außer über den Kauf eines elektronisch gesteuerten Trennrelais, mit dem Widerstand behelfen.

Gruß,
Tiemo
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon Martin aus Pirna » Donnerstag 12. Februar 2015, 23:56

:doppel_top:
Mehr sag ich nicht. DAS ist mal ne Super Erklärung.
Gruß aus dem Elbtal

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Re: drehzahlmesser

Beitragvon Düdo63 » Freitag 13. Februar 2015, 00:11

Hallo Lindau!

Und noch eine Info für´s nächste Mal: Zum Ausbau des Getriebes beim DV kann der Anlasser eingebaut bleiben. Dann gibt´s auch keinen Ärger mit dem DZ ;-)

LG Olly
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon shacira » Freitag 13. Februar 2015, 17:06

da habe ich ja was angerichtet, natürlich geht die öldruckleuchte zuerst aus und dann die leuchte vom generator!!
die unglaublichen möglichkeiten was man machen kann wenn was nicht funktioniert. ihr kennt euch wirklich gut aus! danke für die vielen antworten, aber mir qualmt nach dem lesen aller eurer antworten immer noch der schädel!
jetzt aber noch eine kleinigkeit: mein keilriemen vom generator quitscht auch noch immer nach dem kauf eines neuen, marke Gates. in dieser, zwar kurzen zeit, erreicht der drehzahlmesser nicht die erforderlichen 850 umdrehungen. der riemen ist weder zu stramm oder zu locker. den ersten keilriemen hat der mechaniker angebracht, der hat aber lange geräuche gemacht. die lichtmaschine wurde vor einem halben jahr überholt, neues lager vorne am propeller und neue kohlen.
warum quitscht der?
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon shacira » Dienstag 17. Februar 2015, 20:14

hallo, wollte nur schreiben, das der keilriemen nicht mehr quitscht, fahre jetzt ohne ihn!!
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon Jörg aus Dierdorf » Dienstag 17. Februar 2015, 20:35

HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon tiemo » Dienstag 17. Februar 2015, 20:51

Hallo Lindau!

shacira hat geschrieben:hallo, wollte nur schreiben, das der keilriemen nicht mehr quitscht, fahre jetzt ohne ihn!!


Na, dann ist ja alles gut! ;-)
Dass ein quietschender Riemen schnell reißt, ist normal. Er rutscht ja beim Qietschen immer durch und das erhitzt ihn.
Ich hatte auch mal einen Riemen, den konnte ich dreimal die Woche spannen, am nächsten Tag qietschte er wieder. Irgendwann war ich da mit dem Spanner am Ende, der wurde also tatsächlich immer länger, und er riss dann auch. Muss wohl einen Strickfehler gehabt haben. Vielleicht kam er mit Chemikalien in Kontakt, die er nicht vertragen hat.
Der neue Riemen hat noch nie gequietscht.

Wenn du bei dir nen neuen drauf machst, achte darauf, dass die beiden Nuten, in denen er läuft "fluchten", also in einer Ebene liegen. Sonst läuft er schräg und reibt an einer Flanke, das kann auch Quietschen und baldigen Ausfall erzeugen. Manchmal wird beim Auflegen auf die Kurbelwellenriemenscheibe am Schwingungsdämpfer die falsche Nut erwischt.

Oder deine LIMA ist extrem schwergängig (festgefressenes Lager).

Gruß,
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon HelmutJ » Dienstag 17. Februar 2015, 21:43

...oder die Riemenscheibe der Lima ist verschlissen, so daß nur eine zu geringe Kraftübertragung an den Flanken möglich ist.

Ich hatte auch ständiges Quietschen trotz kontrollierter Riemenspannung und fluchtender Keilriemenscheiben. Daraufhin habe ich die Lima überholt (neue Lager und Kohlen) und die Riemenscheibe als Verursacher erkannt. Es gibt von Bosch noch einteilige Ersatzscheiben statt der geteilten Originalscheiben.
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Gruß
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon Torsten alias Jabba » Dienstag 31. März 2015, 20:35

Hallo Helmut,

wo hast du die Riemenscheibe her?

Bei unseren frisch gekauften LT fängt gerade auch der Keilriemen an zu quitschen, obwohl der Vorbesitzer den vor 3 Monaten hat erneuern lassen.

Werde zwar vorher mal nach der Riemenspannung schaun, aber für den Fall der Fälle auch schon für passende Ersatzteile sorgen.
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Re: drehzahlmesser

Beitragvon Martin aus Pirna » Dienstag 31. März 2015, 22:30

Das ist jetzt kein Ulk:
ich hab in der Lehre gelernt, Sand zwischen Scheibe und Riemen zu schmeißen, damit das Gequietsche aufhört. Die Scheiben arbeiten sich derart ab, dass sie im Durchmesser irgendwann zu klein sind und außerdem noch poliert. Durch den Sand vergrößert sich die Oberfläche, weil sie angeschliffen wird. Zusätzlich kann man in der Mitte, wo die zwei Hälften plan aufeinander liegen, mit der Flex oder einem Bandschleifer etwas Material abnehmen. Zumindest für eine Weile hält das. Aber eine neue Scheibe ist auf alle Fälle ratsam.

Gruß vom stürmischen Elbufer
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